Vielen Dank für die nette Begrüßung.
Für Nordlichter wohnen wir viel zu weit im Süden. Es muss da schon ein ganz besonders heftiger Sonnensturm kommen.
Wir waren auch gespannt was uns erwartet, da die Reiseberichte die wir vorher gelesen hatten, nicht besonders euphorisch waren. Ich denke, dass es bei diesen Berichten aber meist an dem überbordenden Programm lag, das abgewickelt werden sollte. Aus diesem Grund haben wir uns im Wesentlichen auf den Goldenen Kreis beschränkt. Brachten es aber trotzdem auf rund 1.600 km.
Der erste Tag war wegen dem traumhaften Wetter sehr ereignisreich, daher werde ich ihn auf 3 Teile splitten.
14.02.2016 Reykjavik – Fossatún Teil 1Als wir um 8 Uhr zum Frühstück gingen, war erstes Morgengrauen zu sehen. Nach dem ausreichenden Frühstück gingen wir nochmals zur Hallgrimskirkja um sie auch bei Tag zu sehen. Es war noch etwas frisch.
Der Innenraum war hell und ein Mann, vermutlich ein Besucher, spielte auf der Orgel.
Der Altarraum ist mit einer Fensterfront ausgestattet. Sie gestattet einen hervorragenden Ausblick auf die Berge der Umgebung.
Wir verließen unser Zimmer und fuhren Richtung Seltjarnarnes. Seltjarnarnes ist der westlichste Punkt auf der Halbinsel, auf der Reykjavik liegt. Auf dem Weg kamen wir bei der Teichanlage beim Rathaus vorbei. Im kleinen eisfreien Bereich schwimmen viele Vögel. Der Platz ist auch auf der Island WebCam zu sehen
http://www.livefromiceland.is/webcams/reykjavikurtjorn/ .
Die Halbinsel Seltjarnarnes erreichten wir genau bei Sonnenaufgang kurz vor 10 Uhr. Das schräge Licht gab natürlich eine tolle Stimmung.
Unser Ziel war hier ein kleiner Hot Pot mit dem Namen Grotta oder Hitti Feed.
Er ist gerade knietief aber angenehm warm mit geschätzten 35°C, selbstverständlich musste er gleich getestet werden.
Wir fuhren noch bis zum Ende der Halbinsel. Hier befindet sich ein kleiner schneebedeckter Golfplatz, mit einem schönen Ausblick zum Leuchtturm
und auf der anderen Seite zum markanten Vulkan Keilir.
Zurück in der Stadt, fuhren wir zur Skulptur Sólfar. Sie hatten wir gestern am Abend gesucht, aber nicht gefunden, dabei wäre es so einfach gewesen. Hier war auch zu dieser frühen Stunde am Sonntag einiges los. Es brauchte einige Geduld um ein personenfreies Bild zu schaffen. Das Panorama war jedenfalls genial.
Um 11 Uhr hatten wir einen Termin bei Rogar zur Übergabe aller Utensilien. Er ist der Vermieter des Ferienhauses, das wir ab Montag für 4 Nächte am Laugarvatn gebucht hatten.
Bald waren wir wieder unterwegs Richtung Norden. Reykjavik ist in den letzten 5 ½ Jahren, seit unserem letzten Aufenthalt in Island, deutlich gewachsen. In Mosfellsbær versorgten wir uns mit dem Notwendigsten. Wir fuhren nicht durch den Tunnel, sondern wollten den Foraging – Hvalfjörður umrunden. Dieser Fjord hat uns 2009 im Sommer schon sehr gut gefallen. Das Wetter war traumhaft und so ergaben sich mit dem blauen Himmel, den weißen Bergen und dem kräftigen Blau des Meerwassers tolle Eindrücke.
Bei einem einsam in der Landschaft stehenden Islandpferd stoppten wir.