Euch allen ein herzliches Willkommen! Freue mich schon auf eure Begleitung bei den Strapazen
Einige der Fragen werden sich wohl gleich beantworten
7. August Flachländler auf großer BergtourTeil 1: Vom Kreuzeck übers Hupfleitenjoch zur HöllentalangerhütteNach einem ausgiebigen Frühstück im Sonnenschein werfen wir uns in unsere Wanderklamotten und machen uns auf den Weg. Neben Fotorucksack, Wegbeschreibung, Regenjacken, Schrittzähler, Proviant und Getränken ist natürlich auch die Abordnung der Reisebegleiter aus Bärenhausen dabei.
Hier schon mal eine Übersicht der Tour
Sie startet an der Kreuzeckgondel, die man mit der Zugspitzbahn nach Garmisch erreichen kann. Wir halten uns also vom Campingplatz Richtung Ort und erreichen nach einigen Minuten einen Wegweiser: Bahnhof 2 km, Kreuzeckbahn 2,2 km. Na, wenn schon, denn schon … stiefeln wir gleich Richtung Bergbahn. Erst noch ein Eckchen durch den Ort (Grainau muss wohl sehr lang gezogen sein), dann über Wiesen.
Die Gondel (Familienkarte 38 Euro für die Bergfahrt!
) bringt uns hinauf auf 1651 m. Wir verweilen kurz am Aussichtspunkt der Bergstation. Die angekündigten 80 km Fernsicht können wir aber nicht mehr bestätigen.
Es ist mal mehr, mal weniger bewölkt; was gar nicht so schlecht ist für unsere Tour. Dann wird’s nicht allzu heiß.
Vor uns liegt jetzt eine 11,5 km lange, als mittelschwer ausgewiesene Tour, mit einer veranschlagten reinen Gehzeit von 4 Stunden. Wer jetzt noch aussteigen will, bitte hier ist ein Taxi
Es kann los gehen! Wir sind bereit
Ganz gemäß Tourbeschreibung wandern wir erstmal einem breiten Weg in Richtung eines Sessellifts entlang.
Dann gibt es einen kleinen Abzweig nach rechts, der mehr einem Trampelpfad gleicht. Soll das wirklich ein Weg sein?
Ein Täfelchen „Hupfleitenjoch“ lässt uns ihn doch folgen.
noch schön durch Wald
Schmetterlinge am Wegesrand
Relativ sanft geht es bergan zum Sattel zwischen Schwarzenköpfl und Osterfelderkopf: dem Hupfleitenjoch. Mit Fotostopps sind wir jetzt ca. 45 min unterwegs. Zeit für eine Apfelpause
Blick zurück
AlpSpiX
freischwebende Aussichtsplattform am Osterfelderkopf in 2080 m Höhe; mit Gitterrostboden und Glas –daher eher nix für mich
Da gehts weiter...
und da ist ja auch die "Hütte", die wir von unten gesehen haben
Ab hier geht es nur noch bergab! Wir wandern jetzt in das Höllental:
mal in Kehren steil hinab,
dann etwas flacher an der Felswand lang
den Abgrund dicht neben uns
Teilweise wurde mir etwas höhenmulmig, aber an den schlimmsten Stellen gab es Stahlseile zum Festhalten. Eigentlich nicht wirklich nötig, nur für Weicheier wie meiner einer
Fast immer im Blick: Höllental mit Höllentalferner und Zugspitze.
So langsam kömmen wir dem Häuschen immer näher.
Erst dachte ich ja, das wäre schon die Höllentalangerhütte. Weit gefehlt, das sind die Knappenhäuser (für Bergleute). Hier wurde im 19. Jahrhundert und besonders im ersten Weltkrieg nach Bleierzen geschürft. Eine Bewirtschaftung gibt es hier nicht, leider nicht mal eine schöne Bank. Also verspeisen wir unsere belegten Brötchen auf Treppenstufen sitzend.
Von dort sind wir gekommen
Gehzeit für diese Teilstrecke: eine knappe Stunde
Und weiter gehts...
mal ein Blick zurück
Wasserfällchen an Felswand
weiter die Zugspitze im Blick
ein Bäumchen beiseite räumen
So steigen wir stetig hinunter bis auf 1387 m zur Höllentalangerhütte. Die ist gerade geschlossen bzw. wird ganz neu gebaut, also nichts mit Einkehr
Talgrund erreicht innerhalb einer weiteren Stunde
Fortsetzung folgt