Diesen "Blog einer Pilgerin" kannst Du als eine Art Wanderführer ansehen. Der Stil der Wanderführer ist ganz unterschiedlich, je nach Geschmack des Autors. Das Ausdrucken einzelner Wegbeschreibungen aus dem Internet kann Dir den Wanderführer vollständig ersetzen.
Zum "Karte lernen" kannst Du jetzt mehrere Stationen kombinieren:
1) Die Wanderung anhand der Wegbeschreibung hast Du ja schon gemacht und bist dabei auch an Stellen gekommen, die mit Karte (und richtiger Interpretation der Linien) vielleicht einfacher zu bewältigen gewesen wären.
2) Nächster Schritt: Versuch das Ganze mal in Google Maps soweit möglich nachzuvollziehen. Einige Fußwege kannst Du in der Satelittenansicht sehen, aber nicht in der Kartenansicht.
3) Wenn Du die Karte hast, such Dir den Weg auf der Karte.
4) Such Dir Wege, die Du schon gut kennst, in Google Maps und auf der gedruckten Karte.
Die Höhenlinien auf der Karte zeigen Dir auch, wie steil die Gegend ist:
- Je geringer der Abstand zwischen 2 Linien ist, desto steiler ist es.
- Wenn der Weg entlang einer Höhenlinie geht, ist er flach.
- Geht er von einer Höhenlinie zu einer anderen, geht es rauf oder runter.
- Je kürzer die Wegstrecke zwischen 2 Höhenlinien, desto steiler ist der Weg.
- Die dickeren Höhenlinien haben Zahlen, die Höhenmeter. Werden die Zahlen in Laufrichtung größer, geht es rauf.
Noch was zum Maßstab der Karte:
1:25000 heißt, dass 1 cm auf der Karte 25000 cm in Natura entsprechen. 1 cm auf der Karte sind dann 250 Meter in Natura.
Wenn Du Dir den Kartenausschnitt unter Deinem Link genauer ansiehst, kannst Du ein Raster erkennen, das über die ganze Karte gelegt ist. Unterhalb der Karte oder am rechten Rand ist die Legende und dort steht auch, wie lang die Quadrate des Rasters in Metern sind. Das hilft beim Schätzen der Entfernungen.