Autor Thema: Warum Windows?  (Gelesen 32883 mal)

Rainer

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5204
    • Familie Halstenbach
Re: Warum Windows?
« Antwort #15 am: 04. August 2015, 23:12:11 »
Und last not least wirbt OSX damit, dass man keine Viren abwehren müsse.
*hust*

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Mac-OS-X-Malware-nutzt-Root-Exploit-in-Yosemite-offenbar-aktiv-aus-2769187.html

Ein schöner Kommentar dazu auf heise.de:
"Mit zunehmendern Verbreitung verliert OSX langsam seine Unschuld"  ;D

Ja, und dann gibt es noch dieses schöne Statistik: http://winfuture.de/news,85968.html

An Armseligkeit nicht zu toppen. Das verwundert nicht, wenn man Winfuture heißt.

Egal welches System man nutzt: Die eigentliche Gefahr sitzt immer noch  vor dem PC.

Die Mitarbeit des Anwenders wird natürlich erforderlich, aber so sind Anwender eben. Das muss ein Betriebssystem verkraften können, dafür gibt es ja ein Rechtesystem.

Während es das einfachste der Welt ist, mit Windows einen Virus einzufangen, wird Dir das selbst bei boshafter Absicht auf Linux nicht gelingen (versuche es doch mal!). Diese "Zahlenvergleiche" ohne Auswertung dessen, was da überhaupt ausgesagt wird, ist armselig. Ich habe TONNENWEISE Emails bekommen, die meinen Rechner verseuchen würden, wenn ich den Anhang öffne (ja, natürlich, der Kardinalfehler der Anwender, aber so sind manche Anwender eben). Ich kenne keinen einzigen vergleichbaren Fall für Linux.

Probier doch einmal selbst aus, ob der Müll stimmt, der von den schlauen Autoren geschrieben wird! Das ist allemal mehr wert, als einfach nur zu glauben, was die zu wissen glauben.

Rainer

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5204
    • Familie Halstenbach
Re: Warum Windows?
« Antwort #16 am: 04. August 2015, 23:15:13 »
Seitdem habe ich es nie wieder probiert.

Heute ist es eher anders herum. Während mein Lenovo Thinkpad nach der Windows Installation immer noch nicht die Soundkarte und die WLAN Karte kennt (elend), ist Ubuntu längst installiert und läuft und läuft....

DocHoliday

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1096
Re: Warum Windows?
« Antwort #17 am: 04. August 2015, 23:34:16 »
Seitdem habe ich es nie wieder probiert.

Heute ist es eher anders herum. Während mein Lenovo Thinkpad nach der Windows Installation immer noch nicht die Soundkarte und die WLAN Karte kennt (elend), ist Ubuntu längst installiert und läuft und läuft....

Klingt gut!

Zum Thema Malware: Ich hatte bisher (trotz Virenscanner und Anti-Malware Software) ein einziges mal so eine Erpressungssoftware auf dem (Windows)Rechner, wo man zahlen soll um die Software deinstallieren zu könne, die den Rechner lahmlegt. Haben die Jungs von unserem EDV.Laden zum Glück auch so hingekriegt.

Auf dem Mac hatte ich noch nie ein Problem (ohne Virenscanner), obwohl ich damit viel mahr im Web unterwegs bin und auch deutlich großzügiger bin, welche Mailanhänge ich anklicke, etc.
Es gibt bisher soweit ich weiß, keinen einzigen Virus oder Exploit einer Sicherheitslücke für Mac oder Linux, der ohne tatkräftige Mithilfe des Users funktioniert (der dann auch noch als Admin unterwegs sein muss). Die meisten Exploits, die da so durch die Presse geistern, erfordern sogar physikalischen Zugriff auf den Rechner.

Andreas

  • Sr. Mitglied
  • ****
  • Beiträge: 354
Re: Warum Windows?
« Antwort #18 am: 04. August 2015, 23:42:33 »
An Armseligkeit nicht zu toppen. Das verwundert nicht, wenn man Winfuture heißt.
Ich wusste dass ich dich damit aus der Reserve locken kann.  ;D

Zitat
Die Mitarbeit des Anwenders wird natürlich erforderlich, aber so sind Anwender eben. Das muss ein Betriebssystem verkraften können, dafür gibt es ja ein Rechtesystem.
Wenn die Sicherheitseinstellungen so hoch gesetzt sind dass man bei jeder zweiten Aktion das Root-Passwort eingeben muss, leidet aber nunmal die Usability.

Zitat
Während es das einfachste der Welt ist, mit Windows einen Virus einzufangen
Warum bloß ist mir das noch nicht passiert? Ich benutze Windows seit nunmehr 20 Jahren.
Das geht auch ohne diese ganze Anti-Viren Bloatware (McAfee, Norton und wie sie nicht alle heißen). Stattdessen war jahrelang das kostenlose und performance-freundliche Avira installiert. Danach kam Security Essentials (von Microsoft selbst, kostenlos), und seit Win8 halt der Windwos Defender (ebenfalls Microsoft, ebenfalls kostenlos). Ich bin noch nie auch nur auf die Idee gekommen Geld für Antiviren-Software auszugeben, die dann auch noch das System massiv bremst und aushebelt.

Zitat
ja, natürlich, der Kardinalfehler der Anwender, aber so sind manche Anwender eben
Das ist genau der Punkt. Ich weiß was ich tue und was ich besser sein lasse.
Deshalb kann bei mir auch ruhig weiterhin Windows laufen.  ;)

Rainer

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5204
    • Familie Halstenbach
Re: Warum Windows?
« Antwort #19 am: 05. August 2015, 00:54:39 »
]Ich wusste dass ich dich damit aus der Reserve locken kann.  ;D

Es läuft nur auf immer gleichen Plattitüden hinaus, was nicht der Sinn des Threads war und isr. MIch interessiert es eigentlich schon lange nicht mehr, wie wer seine Windows Installation "verteidigt". Ich will nur denen eine mehr als sinnvolle Alternative aufzeigen, die Windows nur deswegen benutzen, weil es doch immer schon so war.

Wenn die Sicherheitseinstellungen so hoch gesetzt sind dass man bei jeder zweiten Aktion das Root-Passwort eingeben muss, leidet aber nunmal die Usability.

Wo hast Du denn diese fürchterlich sinnfreie Durchhalteparole abgeschrieben? Wirklich vollkommener Käse.

Deshalb kann bei mir auch ruhig weiterhin Windows laufen.  ;)

Selbstverständlich, darum geht es hier gar nicht. Jeder kann machen,was er will. Es geht mir nur um die vielen Menschen, die unvoreingenommen und vielleicht auch unerfahren sind. Die Windows einfach so benutzen und bezahlen, ohne dass das wirklich notwendig wäre. Die gerne einfach Mails lesen, ohne Angst haben zu müssen, dass sie danach ausspioniert werden. Die gerne Software installieren, ohne Angst vor Viren haben zu müssen. Einfach nur benutzen, ohne eigene Vorsorge, von der man mangels Kenntnis nicht weiß, wann sie ausreicht. Und genau das bietet Windows NICHT.

Ich weiß was ich tue und was ich besser sein lasse.

Und genau das ist die Bankrotterklärung für ein Betriebssystem, wenn es vom Laien verlangt, er müsse genau wissen, was er tut und was er besser sein läßt.

Andreas

  • Sr. Mitglied
  • ****
  • Beiträge: 354
Re: Warum Windows?
« Antwort #20 am: 05. August 2015, 02:10:01 »
Und genau das ist die Bankrotterklärung für ein Betriebssystem, wenn es vom Laien verlangt, er müsse genau wissen, was er tut und was er besser sein läßt.
Laien? Laien haben doch heute meist gar keinen PC oder Laptop mehr.
Es wird mit Tablet und Smartphone gesurft und gemailt / gesocialt. Das reicht gefühlten 90% der Internet-Nutzer vollkommen.
Und wenn es dann doch mal Office sein muss (Brief schreiben und drucken) macht man das z.B. kurz im Büro. Dort steht dann auch ein Drucker.

Es läuft nur auf immer gleichen Plattitüden hinaus, was nicht der Sinn des Threads war und isr.
Stimmt genau. Und "Linux ist viel besser" ist in diesem Fall meine Lieblingsplattitüde.
Der Thread heißt 'Warum Windows?'. Ich habe lediglich meine persönliche Meinung dazu geäußert.

Warum also Windows? Windows 10 scheint mir doch recht gelungen zu sein (nicht nur mir übrigens).
Ich kann ambitionierten Win7 oder 8 Nutzern nur raten umzusteigen. Kost auch nix.

Rainer

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5204
    • Familie Halstenbach
Re: Warum Windows?
« Antwort #21 am: 05. August 2015, 11:57:43 »
Laien haben doch heute meist gar keinen PC oder Laptop mehr.

Quatsch. Alleine hier im Forum dürften ca. 95% aller Beiträge von Desktops/Laptops kommen, nur der schmale Rest kommt von Tablets/Smartphones. Das kann man einfach auswerten und wenn man andere Foren sieht, dann stellt sich das ähnlich dar.

Natürlich haben Tablets und Smartphones ihren Platz gefunden (besonders natürlich im Social Media Bereich), aber für die wenigsten stellen sie einen vollwertigen Ersatz für ihre Desktops und Laptops dar. Alleine die großen Monitore der Desktops sind für viele Anwendungen ein unersetzbarer Vorteil gegenüber Tablets und Smartphones. Und NIEMAND wird von heute auf morgen vom Laien zum Profi, nur weil er jetzt auch ein Tablet/Smartphone mit IOS oder Android besitzt. Eine interessante Frage wäre in dem Zusammenhang auch, wer benutzt sein Smartphone auch dazu, seine Emails zu verwalten? Das machen nämlich deutlich weniger Menschen, als beispielsweise in Whatsapp zu chatten. Das liegt sicherlich zum einen an der (erneut für Laien) nicht trivialen Einrichtung der Clients (wenn man nicht gerade ein Google Postfach hat) und zum anderen auch daran, dass viele die Unterschiede zwischen IMAP und POP3 nicht kennen und ihre Emails lieber zu Hause auf dem Desktop od. Laptop liegen haben. Das sind die Laien, die es alle nicht gibt?!

Wenn das so wäre, wie Du es schreibst, wieso machst Du überhaupt einen Thread über den Wechsel nach Windows 10 auf? Interessiert doch nur eine handvoll Profis, die sowieso wissen, was sie tun. Komischerweise haben fast nur Laien geantwortet. Von Desktops und Laptops aus und machen sich Gedanken, ob sie und wann sie wechseln sollen.

Wenn jemand das ausprobiert hat und nach Prüfung zur Erkenntnis kommt, Linux ist nichts für ihn, kann ich das verstehen. Dann ist es eben so. Aber die meisten argumentieren (aus einem mir nicht bekannten Grund) aus dem hohlen Bauch, ohne mal ein aktuelles Linux getestet zu haben. Dabei kostet es nichts und viele wären sicherlich überrascht, wie einfach es zu bedienen und zu installieren ist. Und wie performant und ressourcenschonend es ist. Und es wird beim Booten nicht auf Dauer immer langsamer, so wie ich es in vielen Jahren Windows als normal gelernt habe. Mein (eigentlich flotter) Desktop mit der letzten Windows7 Installation braucht inzwischen sicherlich 2 bis 3 Minuten, bis endlich alles da ist. Das parallel installierte Linux ist nach 20 Sekunden da.

Aber, jeder ist seines Glückes Schmied, es ist nur ein Vorschlag. Es fehlt das Marketing, welches Apple auszeichnet. Denn OSX und Linux sind sich erheblich ähnlicher, als es vielen bekannt ist.

Andrea

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5931
    • Anti walks...
Re: Warum Windows?
« Antwort #22 am: 05. August 2015, 12:37:14 »
Ähm, den Thread über Windows 10 habe ich eröffnet...

Mich würden jetzt noch 2 Dinge interessieren:

Warum nutzt du, Rainer, eine Windowsbox, wenn Linux doch alles bietet, was du brauchst?
Ist diese Windowsbox (ist das eigentlich das, was man früher als Emulator bezeichnete?) nicht anfällig für Viren und Co?

Und: Gerade weil ich Laie bin, bleibe ich bei Windows, weil ich deutlich mehr Leute kenne, die sich damit auskennen, als mit Linux.
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

Silke

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1202
Re: Warum Windows?
« Antwort #23 am: 05. August 2015, 12:59:52 »
Bei mir ist es auch Bequemlichkeit, bei Windows zu bleiben. Ich kaufe mir ein Laptop, da ist ein funktionierendes  Betriebssystem drauf. Ich muss mich nicht damit beschäftigen.
Ich kenne die entsprechenden Officeanwendungen und kann einigermaßen damit umgehen. Ich möchte da nicht wechseln müssen. Wir hatten auf Arbeit mal open office bekommen… gruselig fand ich das. Zumal word und open office Dokumente nicht kompatibel waren. Könnte ich mir unter Linux genau so vorstellen.
Mit Viren hab ich noch nie Probleme gehabt. Da läuft eine Software im Hintergrund, die aktualisiert sich selbständig.
Und die ständigen Updates stören mich nicht. Beim runterfahren lass ich die allein machen, auch wenn ich weg will, macht doch der Rechner das allein weiter. Und beim hochfahren ist das selten. Meist mach ich dann was anderes in der Zeit. Und für nur mal schnell was nachsehen hab ich das Smartphone, was ich eh zunehmend öfter nutze.

Gesendet von meinem SM-N9005 mit Tapatalk


Rainer

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5204
    • Familie Halstenbach
Re: Warum Windows?
« Antwort #24 am: 05. August 2015, 13:28:26 »
Warum nutzt du, Rainer, eine Windowsbox, wenn Linux doch alles bietet, was du brauchst?

Ich habe nicht geschrieben, dass Linux "alles" bietet, was ich brauche. Leider läuft mein Capella Notensatzprogramm nur unter Windows, deswegen habe ich diese VirtualBox installiert. Dennoch ist es keine Eigenschaft eines Betriebssystems, welche Softwareprodukte es gibt. Es gibt auf allen Systemen sehr viele und sehr gute Software. Nur die eigene Gewöhnung (s.u.) hat einen Einfluss auf die Wahl des Systems. Komischerweise tun sich aber OSX Anwender (ehemalige Windows Anwender) sehr viel leichter mit der Entscheidung, sich von Windows (weitestgehend) zu verabschieden.

Ist diese Windowsbox (ist das eigentlich das, was man früher als Emulator bezeichnete?) nicht anfällig für Viren und Co?

Mit Sicherheit ist die "anfällig" für Viren. Zumindest theoretisch. Aber der Witz besteht eben darin, dass die Box als Emulation und Fenster geschützt unterhalb von Linux läuft. Die Viren können da nicht "ausbrechen", selbst wenn ich welche einfangen würde, außerdem benutze ich selbstverständlich innerhalb der Box überhaupt kein Internet, ich brauche ja nur das Notensatzprogramm. Ich weiß, dass das nicht die perfekte Lösung ist und deswegen schreibe ich ja auch, wenn jemand auf ein ganz bestimmtes Programm wirklich angewiesen ist, dann ist er natürlich auch an eine Umgebung gebunden, wo das läuft. Aber viele Anwender benutzen solche speziellen Programme gar nicht. Und ist es schon noch ein Riesenunterschied, ob ich das als abgekapselte Emulation betriebe, oder nativ direkt auf dem Rechner.

Bei den meisten Programmen gibt es sehr gute Alternativen unter Linux. Es gibt auch ein Notensatzprogramm unter Linux, das ist auch nicht schlecht, aber da kommt noch ein weiteres Problem dazu, Notensatzprogramme gehören sicherlich zu den komplexesten und am schwierigsten zu bedienenden Produkte. Ich habe keine einzige andere Software, die soviel Einarbeit und Übung erfordert um damit zügig und zielstrebig zu arbeiten. Bei vielen anderen Programmen (beispielsweise Fotoretusche usw.) habe ich keine Scheu davor, was anderes zu benutzen. Und Officeprodukte sind doch alle gleich, die paar anderen Knöpfe, da würde ich bilnd jedes akzeptieren.

Und: Gerade weil ich Laie bin, bleibe ich bei Windows, weil ich deutlich mehr Leute kenne, die sich damit auskennen, als mit Linux.

(Solche Leute gibt es ja laut Andreas gar nicht...)

Das kann ich von der Psychologie her  nachvollziehen, aber wenn man ehrlich ist, was hilft es Dir, wenn Du auf dem Sofa sitzt, Dein Laptop bockt und Du weißt nicht, was Du machen sollst? Also der normale Fehlerfall? Da sind die Freunde in aller Regel nicht erreichbar bzw. können bestenfalls "Telefonsupport" anbieten.

Last not least kann man Linux ja auch total einfach ausprobieren, schon seit Jahren gibt es die Möglichkeit, einen USB Stick als Boot Medium zu benutzen und davon Linux zu booten. Da kannst Du herumspielen und alles machen und zum Schluss machst Du den Rechner aus, ziehst den USB Stick heraus und alles ist wie vorher. Man kann die Sticks sogar so einrichten, dass man Benutzerdaten speichern kann, so dass Du also richtig auch etwas produzieren  kannst und später damit fortsetzen. Das kennen Windows Anwender gar nicht.

Und Linux kostet nichts. Und nicht nur Linux kostet nichts, auch tausende guter Programme, die zu Linux gehören, kosten auch nichts. Da braucht man keine Installationsnummer, da muss man nichts aktivieren, da muss man keine Angst haben, weil man einen Zettel mit einer Nummer verlegt hat, einfach installieren und benutzen.

Bei mir ist es auch Bequemlichkeit, bei Windows zu bleiben.

Genau das vermute ich bei den meisten Anwendern.

Ich kaufe mir ein Laptop, da ist ein funktionierendes  Betriebssystem drauf. Ich muss mich nicht damit beschäftigen.

Das wiederum ist kein richtiger Grund, die gibt es nämlich inzwischen auch mit Linux als Betriebssystem und zeichnen sich meistens dadurch aus, dass die etwas günstiger sind.
 
Ich kenne die entsprechenden Officeanwendungen und kann einigermaßen damit umgehen. Ich möchte da nicht wechseln müssen.

Da wird es dann langsam teuer, denn wenn es Microsoft Office ist, das verschenkt Microsoft nicht, ganz im Gegenteil.

Mit Viren hab ich noch nie Probleme gehabt. Da läuft eine Software im Hintergrund, die aktualisiert sich selbständig.

Die Virenprogramme sind nur so gut wie alle überflüssig. Sie nützen sehr wenig, erkennen oft die Viren NICHT, markieren im Gegenzug gesunde Programme als krank und last not least machen sie den Rechner langsam. Das ist die Crux dieser Programme, die in Fachkreisen äußerst zweifelhaften Ruf besitzen. Sicherheit vor Viren bietet nur Vorsicht beim Surfen.
 
Und die ständigen Updates stören mich nicht.

Die Updates "an sich" stören mich auch nicht, die sind unvermeidbar, wenn man aktuell bleiben will (wobei man sich fragen muss, ob das immer notwendig ist). Die Art und Weise, wie es bei Windows realisiert und insbesondere die Problematik, dass das Windows nach dem Update auf einmal nicht mehr startet (ist mir wie gesagt gerade erst wieder im Urlaub passiert, das war der absolute Gau), das nervt wahnsinnig. Das passiert nicht jedem, bei Leibe nicht immer, aber es passiert (die Internetforen sind voll davon) und wenn es einem passiert, ist es super nervig.

Andrea

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5931
    • Anti walks...
Re: Warum Windows?
« Antwort #25 am: 05. August 2015, 13:48:00 »
Klar sind die Foren voll von Meldungen, dass etwas schief gelaufen ist. Erstens vermelden nur wenige, wenn etwas gut gelaufen ist und zweitens, falls sie es doch tun, nehmen andere das nur zur Kenntnis und es entwickeln sich daraus nicht seitenweise mehr oder weniger sinnvolle Problemlösungsvorschläge. Es gibt ja kein Problem.

Ich nutze mein Läppi eigentlich nur für das Internet und zum Bildergucken. Für die Textverarbeitung war hier schon Office Starter vorinstalliert und es wäre mir relativ egal, wie dieses Programm heißt. Ich nutze es annähernd nie. Ich habe nur einmal festgestellt, dass zum Beispiel Open Office meine Excel Datei ganz schön verwurschtelt hatte und ich die Formatierung noch mal komplett neu machen musste (war mit dem alten Läppi).

Wofür ich aber mein Gerät auch nutze, ist Garmin Basecamp. Das gibt es sonst noch ür OSX, aber nicht für Linux. Und dieses Programm schluckt ganz schön und wenn ich mir vorstelle, dass das nur als Unterprogramm auf einem anderen Betriebssystem läuft, dann kann ich mir meine Routen selbst erlaufen/suchen, bevor Basecap irgendetwas ausspuckt.

Und last but not least: Ich daddle gerne...  ;)
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

Rainer

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5204
    • Familie Halstenbach
Re: Warum Windows?
« Antwort #26 am: 05. August 2015, 13:52:24 »
Noch etwas zum Thema: "Mit Viren habe ich keine Probleme".

Da ist gerade das Problem, die allermeisten Anwender empfinden das so, aber in Wirklichkeit liegt es oft daran, dass sie gar nicht bemerken, dass ihr Computer bereits infifziert ist. Laut angefügtem Bericht sind alleine in Deutschland eine Millionen(!) Rechner verseucht. Aber egal wenn man fragt, nö, der hat kein Problem. Nicht dass er wüßte.

Zitat:

Zitat
Laut Hange sind mehr als eine Million Rechner in Deutschland mit Schadprogrammen infiziert und in sogenannten Botnetzen zusammengeschlossen, mit denen die Computer für Cyberangriffe ferngesteuert werden können. "Das ist ein erhebliches Gefahrenpotenzial." Jeder Rechner könne zu einem Tatwerkzeug werden, ohne dass der Nutzer das überhaupt merke.

bzw.

Zitat
Eine "digitale Sorglosigkeit" sei aber noch immer weit verbreitet, sagt Hange. "Viele Nutzer und Firmen merken gar nicht, wenn sie Opfer einer Cyberattacke werden."

http://www.n-tv.de/technik/Eine-Million-deutsche-Computer-infiziert-article14310786.html

Rainer

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5204
    • Familie Halstenbach
Re: Warum Windows?
« Antwort #27 am: 05. August 2015, 14:05:57 »
Ich nutze mein Läppi eigentlich nur für das Internet und zum Bildergucken. Für die Textverarbeitung war hier schon Office Starter vorinstalliert und es wäre mir relativ egal, wie dieses Programm heißt. Ich nutze es annähernd nie

So hätte ich das auch eingeschätzt und damit bist Du eigentlich die ideale Anwenderin von ChromeOS - das ist wieder etwas anderes, weder Windows noch Linux. Ich denke, Dein "PC Verhalten" ist relativ typisch (spätestens im Urlaub ist meines identisch, ich habe nur hier zu Hause auch noch den Ehrgeiz, in Sachen Programmierung usw. zu arbeiten). Ich zeige Dir mal bei Gelegenheit ein sog. "Chromebook", bin gespannt, was Du dazu sagst.

Wofür ich aber mein Gerät auch nutze, ist Garmin Basecamp. Das gibt es sonst noch ür OSX, aber nicht für Linux.

Das wäre jetzt eine interessante Frage, inwiefern es da einen brauchbaren Ersatz unter Linux gäbe, ob das wirklich zu lahm unter VirtualBox läuft (das ist die Gefahr der Emulatoren, die verlangsamen des System sehr, was allerdings bei modernen CPUs immer noch zu absolut brauchbarer Gesamtperformance führt) und last not least gibt es  ja auch noch "WINE" (= Wine Is Not an Emulation), das ist eine sog. Laufzeitbibliothek, die nicht als Emulation arbeitet und sondern in Echtzeit die Windows API unter Linux abbildet. Da läuft bei weitem nicht jedes Windows Programm, aber WENN es läuft, dann läuft es problemlos genauso schnell wie direkt unter Windows. Ist dieses Garmin Basecamp kostenlos? Ich bekomme die nächsten Tag übrigens auch ein Navi von Garmin, da kann ich das ja wunderbar testen. Ist das auf CD oder hast Du das irgendwo heruntergeladen? Ich probiere das in jedem Fall mal aus.

Und last but not least: Ich daddle gerne...  ;)

Das ist aber auch so eine eigenartige Fehlinformation, "daddeln" ist selbstverständlich unter Linux problemlos möglich, es werden (wie bei Windows) direkt die gängigen Kartenspiele usw. mit installiert. Was Windows von OSX und Linux unterscheidet, dass dort die allermodernsten und extrem rechenintensiven (aber nicht zu Lasten der CPU, sondern zu Lasten der sog. GPU, das ist die Recheneinheit einer Grafikkarte) Spiele laufen, die auf den anderen Systemen oft gar nicht oder nur sehr schlecht laufen. Aber auf Laptops hat man sowieso nur sehr selten die dafür benötigte Grafikkarte installiert, denn das sind richtige Stromfresser und die werden auch ordentlich warm und teuer sind sie auch noch. Spiele wie "Assassins Creed" usw. meine ich damit.

Aber auf der normalen Hardware, wo "normale" Spielchen von Windows und Microsoft laufen, da laufen natürlich die Pendanten unter Linux genauso. Da kann man auch den ganzen Tag mit Solitaire verdaddeln....

Rainer

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5204
    • Familie Halstenbach
Re: Warum Windows?
« Antwort #28 am: 05. August 2015, 14:56:32 »
Das ist ja ein Witz, manchmal gibt es ja wirklich Zufälle:

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/windows-vertrauter-spion-1.2594765

Horst

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3802
Re: Warum Windows?
« Antwort #29 am: 05. August 2015, 16:47:10 »
Mein W-Home Premium Netbook von Samsung, das ich vor 4 Jahren mal in Alaska gekauft hatte, war wegen diverser Windows-Nerv-Attacken schon oft kurz davor in einer tiefen Schlucht versenkt u werden.
Da ich das Teil nur unterwegs (meist auf Reisen) verwende updatet es sich dann erstmal zu Tode.
Da geht dann stundenlang gar nichts. Surfen ist ein Graus, wenn noch ein anderes Programm geöffnet ist geht sowieso nichts mehr.
Ich verwende darauf  nur Open Office, irgendwas um die gesicherten Fotos mal zu betrachten und eben Surfen.
Würde Linux bei der Kiste Sinn machen?
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.