Autor Thema: Im Osten viel Neues - USA New England im Sommer 2015  (Gelesen 48076 mal)

DocHoliday

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Re: Im Osten viel Neues - USA New England im Sommer 2015
« Antwort #45 am: 23. Juli 2015, 19:39:38 »
Stinkend reich und glücklich wäre ja auch zu viel des Guten ;)

Andrea

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Re: Im Osten viel Neues - USA New England im Sommer 2015
« Antwort #46 am: 23. Juli 2015, 22:28:32 »
Ich glaube, dir sind ein wenig die Jahreszahlen durcheinander geraten - genau um 100 Jahre. Oder gab es doch die Titanic 2? Und Lusitania 2?
Liebe Grüße, Andrea



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Rainer

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Re: Im Osten viel Neues - USA New England im Sommer 2015
« Antwort #47 am: 23. Juli 2015, 22:55:27 »
Ich glaube, dir sind ein wenig die Jahreszahlen durcheinander geraten - genau um 100 Jahre. Oder gab es doch die Titanic 2? Und Lusitania 2?

Öhm - glaube ich auch.

Das passiert mir aber andauernd, ich verwechsele auch immer die 90er Jahre mit dem neuen Jahrtausend. Egal, ich würde vermuten, dass die Leser wissen, was eigentlich gemeint ist. Ich lasse es mal stehen.

Andrea

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Re: Im Osten viel Neues - USA New England im Sommer 2015
« Antwort #48 am: 23. Juli 2015, 22:59:24 »
Mir passiert es immer, wenn ich an meinem Geburtstag irgendwo das Datum hinschreiben muss, dass ich statt der aktuellen Jahreszahl automatisch mein Geburtsjahr hinschreibe. Das hat auf der Arbeit schon öfter Gelächter gegeben.
Liebe Grüße, Andrea



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Andreas

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Re: Im Osten viel Neues - USA New England im Sommer 2015
« Antwort #49 am: 24. Juli 2015, 02:07:56 »



Yam Yam!  :anbeten: Besonders die erste Variante.

Was ich 2014 im Nordosten bezüglich Lobster Rolls gelernt habe: Je mehr Sauce, desto schlechter.
Leider merkt man das aber meistens erst nach dem Kauf...  ;D

Die mit weitem Abstand beste Lobster-Roll hatte ich bei Red's Eats in Wiscasset, Maine gegessen (der Tipp kam von usa-reise.de/MacClaus).
Es ist aber wohl auch schon lange kein Geheimtipp mehr. Die Schlangen werden länger - die Qualität blieb bislang.  :D

Das Essen kam dann nach ca. 25 Minuten Wartezeit (stand in line...) als üppigst belegtes Weißbrot mit purem Lobster-Fleisch - ohne weitere Zutaten. Butter-Sauce optional.
Das ganze natürlich wohlgemerkt kalt serviert.




Vor lauter Hummerfleisch kann man noch nichtmal das Brot sehen  ;D

Unglaublich gut! Preislich auch knapp unter/über 20$ soweit ich mich erinnern kann.
Ich hatte danach nur noch schlechtere Lobster Rolls, mit weitaus mehr Beilagen und zum Teil auch teurer.

nordlicht

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Re: Im Osten viel Neues - USA New England im Sommer 2015
« Antwort #50 am: 24. Juli 2015, 07:26:24 »
Das Essen kam dann nach ca. 25 Minuten Wartezeit (stand in line...) als üppigst belegtes Weißbrot mit purem Lobster-Fleisch - ohne weitere Zutaten.
Wobei ich mich dann ganz ketzerisch frage, wozu man das Weißbrot noch braucht....
Frei nach meiner Oma: In der größten Not schmeckt der Hummer auch ohne Brot.

serendipity

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Re: Im Osten viel Neues - USA New England im Sommer 2015
« Antwort #51 am: 24. Juli 2015, 13:55:08 »
Mmmh, beim Anblick der Lobster Rolls läuft mir das Wasser im Mund zusammen!  :sabber:

Aber auch der Tag in Newport hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich mit den Prunkbauten von Milliardärsfamilien nicht viel anfangen kann, da gefallen mir die hübschen Holzhäuser viel besser. Irgendwie werden meine Neuenglandvorstellungen aber total bestätigt und ich möchte das auch gerne einmal erleben bzw. sehen.

Andreas

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Re: Im Osten viel Neues - USA New England im Sommer 2015
« Antwort #52 am: 25. Juli 2015, 02:07:27 »
Wobei ich mich dann ganz ketzerisch frage, wozu man das Weißbrot noch braucht....
Und das fragst ausgerechnet du als "quasi"-Amerikaner?  ;)
Es geht wohl um die theoretische Möglichkeit das Teil aus der Hand zu essen.
Diese Möglichkeit war hier allerdings nur sehr(!) theoretisch.

Zitat
Frei nach meiner Oma: In der größten Not schmeckt der Hummer auch ohne Brot.
Hast schon Recht. Bzw. deine Oma.  ;D

Rainer

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Re: Im Osten viel Neues - USA New England im Sommer 2015
« Antwort #53 am: 25. Juli 2015, 13:12:41 »
Yam Yam!  :anbeten: Besonders die erste Variante.

Das obere war wirklich gut (ist schon angefressen auf dem Bild), ich hatte da gar nicht mit gerechnet, das war am Abflugtag auf dem Rückweg nach Boston. Das ist schon in Massachussets (gibt also nicht nur in Maine gute Lobsterrolls) und Sylvia suchte angeblich nur einen Restroom, da war so eine Bretterbude an einem kleinen Strand kurz vor Rockport (die kleine Halbinsel über Boston) und kam dann nach relativ langer Zeit mit dieser feisten Lobsterroll zurück. Ich hatte meinen Fotoapparat eigentlich schon weggepackt, bis ich ihn dann wieder ausgepackt hatte, war die Lobsterroll schon angefressen... (der Lobster leuchtet so schön im prallen Sonnenlicht, das andere Foto ist auf dem Fahrersitz unseres Mietwagens gemacht).

Durch Wiscasset sind wir mit Sicherheit ein paar Tage vorher auch durchgefahren, aber ich habe da nicht drauf geachtet, ob da irgendwo so ein Stand ist.

Auch wenn es ketzerisch klingt: wenn ich ehrlich bin, die holländischen Garnelen (die kleinen dunklen) schmecken eigentlich mindestens genauso gut, Lobster hat im Prinzip einen relativ schwach ausgeprägten Geschmack und ist leicht süßlich, wenn er ganz frisch ist. Ein schönes Garnelenbrötchen mit Majo ist auch nicht zu verachten, das ist die Nordseevariante der Lobsterroll.

Werden diese Massen Lobster eigentlich wirklich noch wild gefangen, oder sind das Zuchttiere?

Andreas

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Re: Im Osten viel Neues - USA New England im Sommer 2015
« Antwort #54 am: 25. Juli 2015, 15:09:10 »
da war so eine Bretterbude an einem kleinen Strand kurz vor Rockport
Red's Eats ist ja auch so eine Street Food Bretterbude. Für Lobster Rolls sind das scheinbar gute Adressen.

Zitat
die kleine Halbinsel über Boston
Kenn ich, nach meiner Ankunft in Boston bin ich am selben Tag noch bis Gloucester (Nachbarort von Rockport) gefahren. Und dann noch weiter bis Seabrook. Die exorbitanten Hotelpreise in Boston sehe ich nämlich auch nicht ein!

Zitat
Durch Wiscasset sind wir mit Sicherheit ein paar Tage vorher auch durchgefahren, aber ich habe da nicht drauf geachtet, ob da irgendwo so ein Stand ist.
Red's Eats ist am östlichen Ortsausgang, kurz vor dem Causeway. Kann man eigentlich nicht übersehen.


Zitat
Auch wenn es ketzerisch klingt: wenn ich ehrlich bin, die holländischen Garnelen (die kleinen dunklen) schmecken eigentlich mindestens genauso gut, Lobster hat im Prinzip einen relativ schwach ausgeprägten Geschmack und ist leicht süßlich, wenn er ganz frisch ist.
Da muss ich zustimmen: Immer wenn es bei Princess Lobster gibt, kommt das Gericht als "Broiled Lobster Tail and King Prawns". Und die Riesengarnelen schmecken jedesmal intensiver und besser als der Hummer selbst.  ;D

Zitat
Werden diese Massen Lobster eigentlich wirklich noch wild gefangen, oder sind das Zuchttiere?
Eine gute Frage. Das was man in Maine bekommt ist meines Wissens nicht gezüchtet, sondern fangfrisch aus dem Meer. An Neuenglands Küsten sieht man ja auch unzählige Hummerfallen (bzw. deren Bojen).

nordlicht

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Re: Im Osten viel Neues - USA New England im Sommer 2015
« Antwort #55 am: 27. Juli 2015, 00:53:42 »
Auch wenn es ketzerisch klingt: wenn ich ehrlich bin, die holländischen Garnelen (die kleinen dunklen) schmecken eigentlich mindestens genauso gut, Lobster hat im Prinzip einen relativ schwach ausgeprägten Geschmack und ist leicht süßlich, wenn er ganz frisch ist. Ein schönes Garnelenbrötchen mit Majo ist auch nicht zu verachten, das ist die Nordseevariante der Lobsterroll.
Auch wenn ich beim mir ungewohnten Wort "Garnelenbrötchen" etwas gestolpert bin  ;D, kann ich Dir nur zustimmen. Nordseekrabben am besten frisch gepult brauchen sich vor keinem Hummer zu verstecken. Das einzige Problem ist dass das immer nur so kleine Häppchen sind.
Generell finde ich, dass sowohl Hummer, Krabben, Flusskrebse, King Crab etc. alle was Feines sind, da würde ich keine Rangliste aufstellen wollen. Wenn man wie Rainer in Neuengland unterwegs ist, dann muss es eben einfach Hummer sein, in Alaska ist es King Crab in Holland oder Husum Krabben etc.

Rainer

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Re: Im Osten viel Neues - USA New England im Sommer 2015
« Antwort #56 am: 27. Juli 2015, 13:45:36 »
Nordseekrabben am besten frisch gepult brauchen sich vor keinem Hummer zu verstecken.[q Das einzige Problem ist dass das immer nur so kleine Häppchen sind.

Wir kaufen auch meistens die fertig geschälten Garnelen. In den einschlägigen Fischläden in Holland, wo wir die kaufen, gibt es frische Garnelen auch kaum noch, das ist den meisten zu viel Arbeit. Vor sehr vielen Jahren gab es in Breskens noch einen richtigen Fischmarkt, wo die Fischer ihre Ware verkauften (mit so einer Versteigerung, wo eine Art Uhr mit Preis langsam rückwärts läuft, wer zuerst drückt, bekommt die Ware zum angezeigten Preis) und da gab es richtig frisch noch warme Garnelen direkt vom Boot. Aber das ist wirklich extrem lange her. Ein Kilo Nordseegarnelen geschält ist mit ca. 35,- bis 40,-€ auch nicht richtig billig.

Generell finde ich, dass sowohl Hummer, Krabben, Flusskrebse, King Crab etc. alle was Feines sind, da würde ich keine Rangliste aufstellen wollen.

Esse ich auch alles gerne, wobei es schon noch Geschmacksunterschiede gibt, es gibt so komisch wässerige rosa Garnelen, die finde ich langweilig. Und diese Alaska King Crab und auch die Snow Crab habe ich viele Jahre nur in den USA gesehen (resp. u.a. in Las Vegas auf den Buffets), aber seit wenigen Jahren hat auch der ohnehin supergeniale Laden in Sluis echte Alaska King Crab, kostet aber auch ein Mördergeld. Und ein Hummerbecken gibt es da sowieso. Ich sehe aber gerade, ausgerechnet in diesen Tagen wird die Webseite neu erstellt. Und Mitte August bin ich selbst mal wieder vor Ort... (mal schauen, vielleicht gönne ich mir einen Hummer).

nordlicht

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Re: Im Osten viel Neues - USA New England im Sommer 2015
« Antwort #57 am: 27. Juli 2015, 19:00:17 »
Wir kaufen auch meistens die fertig geschälten Garnelen. In den einschlägigen Fischläden in Holland, wo wir die kaufen, gibt es frische Garnelen auch kaum noch, das ist den meisten zu viel Arbeit. Vor sehr vielen Jahren gab es in Breskens noch einen richtigen Fischmarkt, wo die Fischer ihre Ware verkauften (mit so einer Versteigerung, wo eine Art Uhr mit Preis langsam rückwärts läuft, wer zuerst drückt, bekommt die Ware zum angezeigten Preis) und da gab es richtig frisch noch warme Garnelen direkt vom Boot. Aber das ist wirklich extrem lange her. Ein Kilo Nordseegarnelen geschält ist mit ca. 35,- bis 40,-€ auch nicht richtig billig.
Also wenn sie angeboten werden, dann zahlst Du für das Kilo ungepulte Krabben auf Wochenmärkten in Schleswig-Holstein selten mehr als 10 Euro. Das Problem ist allerdings wie Du sagst, dass man die immer seltener findet. Auf dem Wochenmarkt in Kiel, wo ich die immer kaufe, ist die Chance schlechter als 50-50, dass der Husumer Fischmann ungepulte Krabben hat.
Gepulte kaufe ich so gut wie nie. Erstmal ist mir das zu teuer und dann liebe ich die Brühe, die Du bekommst, wenn Du die Schalen hinterher auskochst. Die kann ich einfach so ohne irgendwas dazu schlürfen. Und wenn ich die als Grundlage für Fischsuppe nehme denken alle immer dass ich ein Meisterkoch bin, dabei sind das bloss die Krabben...
Zitat
Esse ich auch alles gerne, wobei es schon noch Geschmacksunterschiede gibt, es gibt so komisch wässerige rosa Garnelen, die finde ich langweilig. Und diese Alaska King Crab und auch die Snow Crab habe ich viele Jahre nur in den USA gesehen (resp. u.a. in Las Vegas auf den Buffets), aber seit wenigen Jahren hat auch der ohnehin supergeniale Laden in Sluis echte Alaska King Crab, kostet aber auch ein Mördergeld. Und ein Hummerbecken gibt es da sowieso. Ich sehe aber gerade, ausgerechnet in diesen Tagen wird die Webseite neu erstellt. Und Mitte August bin ich selbst mal wieder vor Ort... (mal schauen, vielleicht gönne ich mir einen Hummer).
Naja selbst vor Ort in Alaska waren die King Crabs kein Schnäppchen. Im Crab Shack gingen da über 20$ für so ein Beinchen über den Tresen. Das gönnt man sich ein zwei Mal, ansonsten sind ja auch die Dungeness Crab nicht schlecht und die kosten meist nur so um die 6$ das Pfund bzw. man kauft sich einen Crab Pot für 20$ und versucht sein Glück.... ;D

Rainer

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Re: Im Osten viel Neues - USA New England im Sommer 2015
« Antwort #58 am: 27. Juli 2015, 21:42:05 »
ansonsten sind ja auch die Dungeness Crab nicht schlecht

Ganz und gar nicht. Als wir 1996 zum ersten Mal in den USA waren, haben wir auch am Fishermans Wharf in San Francisco einmal zu Abend gegessen. Ich habe einen Hummer bestellt, Sylvia die Dungeness Crab. Wir haben über Kreuz ausgetauscht und probiert und waren einheitlich der Meinung, dass die Dungeness Crab besser schmeckt.

Was wir damals bezahlt haben, weiß ich ehrlich nicht mehr, wird aber "bezahlbar" gewesen sein, denn sonst hätten wir das gar nicht gemacht. Ich weiß wohl noch, dass ich damals immer den Rose Wein aus Californien getrunken habe, den "White Zinfandel". Eiskalt, etwas süßlich (nicht jedermans Sache), aber ich habe den geliebt. Erinnerte mich immer ein wenig an einen "Rose D'Anjou", den hatten wir immer auf unseren Chorfahrten an die Loire getrunken. Ach, ist das alles lange her, aber schöne Zeiten waren das. Ohne wenn und aber.

Heute trinke ich sehr selten Wein (lieber Bier), aber eigentlich schmeckt mir Wein dennoch sehr gut. Weiß nicht warum das alles so ist, ist aber auch egal. Hauptsache es schmeckt!

Susan

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Re: Im Osten viel Neues - USA New England im Sommer 2015
« Antwort #59 am: 28. Juli 2015, 00:13:50 »
Hey,

das ist jetzt aber gemein, mir so den Mund wässrig zu machen  :sabber: mit Garnelen, Krabben, Schrimps und Co, wo ich die nur sehr eingeschränkt essen darf  :zwinker:
Liebe Grüße
Susan