Heute gehen in Portland, wie in vielen anderen Orten im Land, die Schüler auf die Straße um gegen Waffengewalt zu protestieren und ihr Interesse an sicheren Schulen zu bekunden. Selbst Kindergartenkinder müssen inzwischen üben, wie sie sich zu verhalten haben, wenn ein Schütze in der Schule ist. Das Problem ist also allen Schülern bewußt und gegenwärtig. Die NRA wird zwar nicht explizit erwähnt, aber es dürfte klar sein gegen wen sich der Protest vor allem richtet.
Ich muß sagen, ich dachte, nachdem nach dem Massaker von Sandy Hook, bei dem unter anderem 20 Erstklässler erschossen wurden, nichts passiert ist, dass sich auch nichts mehr ändern wird. Was soll Bewegung in die Sache bringen, wenn selbst nach toten Sechsjährigen nur "Thoughts und Prayers" als Lösung angebtoen wurden. Aber was die überlebenden Schüler aus Parkland inzwischen losgetreten haben ist beeindruckend. Da wird zum ersten Mal richtig Druck gegen die NRA und ihre gekaufte Lobby im Kongress gemacht. Es bleibt abzuwarten wo das am Ende hinführt, aber wenn selbst Florida und Walmart damit anfangen z.B. das Mindestalter für den Kauf einer Waffe hochzusetzen, damit man zumindest ein Sturmgewehr nicht mehr leichter bekommt als eine Dose Bier, dann könnte sich vielleicht echt was bewegen. Langsam, aber immerhin.