Und ganz ehrlich: Wer glaubt denn Werbesprüchen, egal von Apple oder sonst wem?
Das ist klar, aber wenn ich ehrlich bin, das hätte ich schon noch geglaubt, dass Hardware und Software aufeinander optimiert sind. Und dann stellt sich das Gegenteil heraus, dass sogar teilweise generische Treiber (die also nicht einmal vom Hersteller kommen, sondern von der Linux Community im sog. "Reverse Engeneering" mühselig zusammengebaut und für ganze Geräteklassen programmiert sind) schneller arbeiten als die "optimierte" Umgebung von Apple. Spätestens dann glaubt man wirklich überhaupt nichts mehr.
Viele Daten dieser Tests sind natürlich völlig belanglos für uns Otto-Normalverbraucher, einzig ein Wert tut wirklich richtig weh und der dürfte auch im Massenspeicherbetrieb auffallen: das ist die schwache Performance des (apple-spezifischen) Dateisystems HFS, welches zwar ein Journaling betreibt (was immer Ressourcen kostet), aber das tut das Standardfilesystem ext4 unter Ubuntu genauso, aber das ext4 ist DREI MAL (das tut weh!) so schnell wie HFS. Also nicht ein paar Prozente, sondern Faktoren. Ich weiß nicht, was Apple resp. OSX da veranstaltet, das ist definitiv heftiger Overhead. Das wird man dann ganz sicher bemerken, wenn man beispielsweise mal tausend Fotos in einem Rutsch kopiert.