Autor Thema: Parkschein in National Forests  (Gelesen 31593 mal)

Paula

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4551
Parkschein in National Forests
« am: 07. Juni 2019, 11:21:45 »
Hallo Leute,

Beim planen meiner nächsten USA Reise nach Oregon und Washington ist mir mehrfach aufgefallen dass am Wanderparkplatz ein Parkschein fällig wird wenn es sich um National Forests oder ähnliches handelt. Oft steht dann dabei dass der Nationalparkjahresausweis „America the beautiful“ auch gültig ist und dass man dafür einen hanger (was immer das sein soll?) fürs Auto braucht.
Weißt ihr was damit gemeint ist? Ich kenne diesen Ausweis nur als Scheckkarte, gibt es dafür zusätzlich eine Art Parkschein den man im Auto lassen kann? Oder soll man den Nationalparkausweis im Auto liegen lassen?
Viele Grüße Paula

Rainer

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5171
    • Familie Halstenbach
Re: Parkschein in National Forests
« Antwort #1 am: 07. Juni 2019, 15:13:54 »
Es gibt so einen Plastikhanger, ich habe einen hier, da steckt man den Pass (der ist ja so groß wie eine Kreditkarte) rein und hängt das ganze an den Rückspiegel. Wenn Du den Hanger nicht hast, den bekommst Du bei jeder Booth oder Visitorcenter, wo man auch den Pass an sich kauft. Hast Du den neuen Pass schon? Wenn nicht, dann frage auch direkt nach dem Hanger, der kostet nichts. In der größten Not kannst Du auch meinen haben, Sylvia ist gerade nicht zu Hause, ich habe keine Ahnung, wo unser Eintrittspass herumfliegt....

P.S.: Ich habe es gefunden, das ist totaler Billigmüll, aber tut es, mit Pass drin sieht es dann so aus:



Paula

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4551
Re: Parkschein in National Forests
« Antwort #2 am: 10. Juni 2019, 17:25:54 »
Hallo Rainer,

Danke dann weiß ich jetzt was gemeint ist. Ich werde den Pass gleich am Anfang im Olympic NP kaufen, dann zeige ich denen dein Foto und verlange genauso ein Ding!
Meine Aufregung wegen des Urlaubs steigt so langsam...
Viele Grüße Paula

Rainer

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5171
    • Familie Halstenbach
Re: Parkschein in National Forests
« Antwort #3 am: 10. Juni 2019, 19:29:16 »
Meine Aufregung wegen des Urlaubs steigt so langsam...

Das ist ja süss...

Kann ich Dir noch irgendetwas gutes tun? Ich habe eine funkelnagelneue Garmin NAVI - oder kannst Du irgendetwas anderes gebrauchen? Noch wäre Zeit genug. Einen "Noise-Cancelling" Kopfhörer vielleicht? Ich habe einen ausgezeichneten Sony MDR-1000X (definitiv noch besser als der Bose QC35 II). Oder vielleicht noch irgendein Tablet oder ein Laptop? Oder vielleicht Dollars in Cash (wir haben über 700$ mitgebracht, brauche ich nicht). Oder, oder, oder....

Silke

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1202
Re: Parkschein in National Forests
« Antwort #4 am: 10. Juni 2019, 21:41:45 »
Hallo Rainer,

Danke dann weiß ich jetzt was gemeint ist. Ich werde den Pass gleich am Anfang im Olympic NP kaufen, dann zeige ich denen dein Foto und verlange genauso ein Ding!
Meine Aufregung wegen des Urlaubs steigt so langsam...
Das brauchst du nicht verlangen, das bekommst du beim Kauf des Nationalparkpasses automatisch dazu.

Rainer

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5171
    • Familie Halstenbach
Re: Parkschein in National Forests
« Antwort #5 am: 10. Juni 2019, 21:52:37 »
Das brauchst du nicht verlangen, das bekommst du beim Kauf des Nationalparkpasses automatisch dazu.

"Automatisch" haben wir den noch NIE dazu bekommen und wir kaufen den Pass schon seit über 12 Jahren. Sehr wohl kostet das Dingen nichts, dieses Jahr haben wir das zum ersten Mal überhaupt bekommen und auch nicht da, wo wir ihn gekauft haben (den haben wir im Joshua Tree am Eingang gekauft), sondern auch als Hangtag für einen Parkplatz im Bandelier NM. Da hatten wir den Pass aber schon lange und haben im Visitorcenter irgendetwas gefragt und irgendwie haben wir dann dieses Ding bekommen für den Parkplatz.

Birgit

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 2833
  • Eumerikasia!
Re: Parkschein in National Forests
« Antwort #6 am: 10. Juni 2019, 22:35:30 »
Ich habe diesen Hanger nur einmal automatisch bekommen. Als ich den dann irgendwann mal nicht hatte und im Death Valley war, hatte ich einfach meinen NP-Pass im Auto liegen lassen.

Ansonsten erinnere ich mich an keinen Ort, wo der NP-Pass nicht ohnehin am Eingang kontrolliert wurde. Allerdings war ich auch noch nie in Oregon.

Liebe Paula, Reisefieber gehört dazu, genieße es. Du bist doch so versiert in USA-Reisen, dass du dich doch fast schon freuen kannst, dass du es noch hast!

Silke

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1202
Re: Parkschein in National Forests
« Antwort #7 am: 11. Juni 2019, 06:39:01 »
Dann war das bei uns wohl Zufall, wir haben den bei bisher 3 Käufen immer automatisch dazubekommen.

Paula

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4551
Re: Parkschein in National Forests
« Antwort #8 am: 11. Juni 2019, 08:27:21 »
Meine Aufregung wegen des Urlaubs steigt so langsam...

Das ist ja süss...

Kann ich Dir noch irgendetwas gutes tun? Ich habe eine funkelnagelneue Garmin NAVI - oder kannst Du irgendetwas anderes gebrauchen? Noch wäre Zeit genug. Einen "Noise-Cancelling" Kopfhörer vielleicht? Ich habe einen ausgezeichneten Sony MDR-1000X (definitiv noch besser als der Bose QC35 II). Oder vielleicht noch irgendein Tablet oder ein Laptop? Oder vielleicht Dollars in Cash (wir haben über 700$ mitgebracht, brauche ich nicht). Oder, oder, oder....

danke Rainer, ich bin technisch ausgerüstet. Ein Navi werde ich nicht mitnehmen, ich habe mit Google Maps Routing die besten Erfahrungen in USA gemacht, das kennt auch die winzigsten Trailheadparkplätze, das verwende ich mitlerweile lieber als ein normales Navi. Tablet etc habe ich alles und nehme ich auch mit. Bargeld haben wir vom letzten Urlaub auch noch über, das hebe ich immer auf für nächstes Mal.
Eigentlich bin ich ja schon oft genug in USA gwesen aber aufgeregt bin ich immer noch, normalerweise legt sich das nach einem Tag im Land schlagarteig, ich muss nur dort ankommen...
Viele Grüße Paula

Paula

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4551
Re: Parkschein in National Forests
« Antwort #9 am: 11. Juni 2019, 08:28:53 »
Hallo Rainer,

Danke dann weiß ich jetzt was gemeint ist. Ich werde den Pass gleich am Anfang im Olympic NP kaufen, dann zeige ich denen dein Foto und verlange genauso ein Ding!
Meine Aufregung wegen des Urlaubs steigt so langsam...
Das brauchst du nicht verlangen, das bekommst du beim Kauf des Nationalparkpasses automatisch dazu.
also wir haben bisher immer den Nationalparkausweis gekauft wenn wir in USA waren und uns wurde so ein Teil noch nie angeboten daher kannte ich es auch nicht, ich werde es diesmal explizit verlangen.
Viele Grüße Paula

Paula

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4551
Re: Parkschein in National Forests
« Antwort #10 am: 11. Juni 2019, 08:32:35 »
Ansonsten erinnere ich mich an keinen Ort, wo der NP-Pass nicht ohnehin am Eingang kontrolliert wurde. Allerdings war ich auch noch nie in Oregon.

Liebe Paula, Reisefieber gehört dazu, genieße es. Du bist doch so versiert in USA-Reisen, dass du dich doch fast schon freuen kannst, dass du es noch hast!

Ich brauche den Ausweis nicht nur für die NP's die wir besuchen sondern auch für anderes öffentliches Land wo man 5 $ Tagesticket bezahlen muss wenn man den Pass nicht hat, das sind Parkplätze wo bestimmt stichprobenartig kontrolliert wird (ich denke so ähnlich wie in Sedona)

Reisefieber habe ich wohl vor allem deshalb weil die ganze Planung bei mir liegt, ich hoffe ich hab nix vergessen...
Viele Grüße Paula

Rainer

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5171
    • Familie Halstenbach
Re: Parkschein in National Forests
« Antwort #11 am: 11. Juni 2019, 12:20:36 »
also wir haben bisher immer den Nationalparkausweis gekauft wenn wir in USA waren und uns wurde so ein Teil noch nie angeboten

s.o. - wie bei uns.

Wir hätten den auch dieses mal nicht gehabt, wenn wir nicht im Bandelier NM expizit ins Visitor Center gegangen wären (ich weiß auch wieder, warum, weil es dort keine Einfahrtboot gibt, wo man bezahlen kann) und gefragt hätten, ob das was kostet und wenn wieviel. Da wir den Nationalparkpass hatten, sollte es nichts kosten, wir sollten den Pass einfach aufhängen - und da erst bot die Rangerin uns an, wir könnten so einen Hangtag haben, falls wir keinen hätten, damit könnte man den Pass an den Spiegel hängen. Sonst würde ich den bis heute nicht kennen

Rainer

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5171
    • Familie Halstenbach
Re: Parkschein in National Forests
« Antwort #12 am: 11. Juni 2019, 12:28:45 »
ich habe mit Google Maps Routing die besten Erfahrungen in USA gemacht, das kennt auch die winzigsten Trailheadparkplätze, das verwende ich mitlerweile lieber als ein normales Navi.

Wir sind nicht so begeistert von Smartphone Navi in den USA. Hier zu Hause benutze ich auch nur noch Smartphone (manchmal sogar Google Maps und TomTom gleichzeitig, vor allem bei schwierigen Verkehrslagen mit viel Stau), aber in den USA, speziell im Südwesten, gibt es eine ganze Menge häßlicher Funklöcher. Oder so Dinge wie Gila Cliff Dwellings, da gibt es kein einziges Netz und das passiert auch relativ häufig auf dem platten Land. In den Großstädten ist es gut, aber wir haben das vor zwei oder drei Jahren auch mal probiert und hatten auch extra eine USA SIM eingelegt, aber ich habe mir vor dem letzten Urlaub wieder eine aktuelle Navi gekauft, die kennt keine Funklöcher. Ich finde das nervig, wenn Google Maps keine Meinung mehr hat (dann bleibt auch die Anzeige einfach stehen, das ist uns sogar schon in der Eifel auch mal passiert, da ging nichts mehr).

Natürlich fährt man dann einfach weiter und irgendwann kommt auch wieder ein Netz, aber mich (und auch Sylvia) stört das trotzdem, wenn die Navi auf einmal so still wird und sich nichts mehr tut auf dem Schirm....

Es ist nicht das gleiche wie hier in Deutschland, definitiv nicht.

Paula

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4551
Re: Parkschein in National Forests
« Antwort #13 am: 12. Juni 2019, 08:50:47 »

Natürlich fährt man dann einfach weiter und irgendwann kommt auch wieder ein Netz, aber mich (und auch Sylvia) stört das trotzdem, wenn die Navi auf einmal so still wird und sich nichts mehr tut auf dem Schirm....

Rainer, wenn ich in USA mit Google Maps navigiere lade ich mir immer vorher Offline Karten aufs Handy. Das mache ich immer abends im Hotel für das Zielgebiet des nächsten Tages. Man braucht WLAN um die Karten runterzulaufen (zumindest geht das schneller als über die SIM Karte)  Das klappt super! Ich hatte noch gar keine SIM Karte für USA.. letztes Mal wollte ich mir eine kaufen, habe aber am Anfang nicht auf Anhieb einen Laden gefunden und hab’s dann gelassen, habe sie auch nicht vermisst weil per Skype oder WhatsApp im Hotel telefonieren prima möglich war. Und als ich tagsüber mal dringend telefonieren müßte habe ich das über meinen deutschen Vertrag getan, die 2€ oder so waren mir dann egal.
Also das Navigieren mit offline Karten funktioniert tadellos, man braucht dazu nur ein Google Konto zum runterlasen der Karten. Das ist kostenlos bzw. Wenn man ehrlich mit sich selber ist: man bezahlt mit seinen Daten. Aber wenn’s um Google Maps geht muss ich einfach sagen den Preis bin ich bereit zu zahlen denn wenn es eine App gibt auf die ich in meinem Leben nicht mehr verzichten will dann ist das Google Maps das benutze ich wirklich täglich.
Viele Grüße Paula

Birgit

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 2833
  • Eumerikasia!
Re: Parkschein in National Forests
« Antwort #14 am: 12. Juni 2019, 09:45:17 »
Mit Google Maps online zu navigieren, hat den Vorteil, dass noch mehr gefunden wird und dass man Staus angezeigt bekommt. Die offline-Vatriante ist jedoch keinesfalls schlechter als eine "normale" Navi.

Und da ich auch sonst mit Google Maps viel arbeite, finde ich mich damit bestens zurecht und weiß, was ich wo suchen und was ich wie finden kann. Für mich ist daher seit Jahren Google Maps auch die Methode der Wahl.

Paula, da ihr nach Korea wollt: In Korea funktioniert das Finden von Routen mit Google Maps leider nicht. Ich hatte (von Hertz, glaube ich) einen Mietwagen mit eingebauter Navi.  Das sprach auch englisch mit mir. Nachdem wir uns erst einmal miteinander angefreundet hatten, sind wir bestens miteinander zurecht gekommen.

Der Vorteil: Die vielen Geschwindigkeitskontrollen werden dort angesagt. In Korea gibt es vor allem auch Streckenmessungen mit der Durchschnittsgeschwindigkeit, teilweise auch über 10 oder 15 km. Und auch wenn Sinn der Sache nicht ist, sich nur zu benehmen, wenn man weiß, dass kontrolliert wird, waren die Hinweise für mich sehr oft wertvoll.