Autor Thema: Unterwegs in Moskau, Goldener Ring und St. Petersburg  (Gelesen 57094 mal)

Silvia

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Re: Unterwegs in Moskau, Goldener Ring und St. Petersburg
« Antwort #60 am: 02. Dezember 2018, 10:58:28 »
Zitat
.... dabei kommt der Kapitän wirklich an jeden Tisch und stößt mit jedem Gast an! (Trinkt aber erst nachdem er mit allen angestoßen hat  ;D ).
Also nicht so :totlach: :
:totlach:  Nein.
.... wobei ich den Ralf Schmitz echt für seine wechselnden Stimmen bewundere!


Da sind ja einige Flußkreuzfahrtschiffe unterwegs, scheint auch in Russland sehr beliebt zu sein, hier denkt man bei Flußkreuzfahrt eher nur an den Rhein - aber wer weiß, in ein paar Jahren reisen da vielleicht auch ganz viele Europäer mit.
Es waren jetzt schon auch viele Westeuropäer unterwegs, hab u.a. deutsche und französische Gruppen gesehen.

Silv

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Re: Unterwegs in Moskau, Goldener Ring und St. Petersburg
« Antwort #61 am: 02. Dezember 2018, 11:03:32 »
Da sind ja einige Flußkreuzfahrtschiffe unterwegs, scheint auch in Russland sehr beliebt zu sein, hier denkt man bei Flußkreuzfahrt eher nur an den Rhein - aber wer weiß, in ein paar Jahren reisen da vielleicht auch ganz viele Europäer mit.

Ich denke, ich eher nicht... Es ist schön, hier im Reisebericht die Reise zu mitzumachen, aber irgendwie kommt bei mir das Gefühl "da muss ich auch mal hin" nicht auf.
Liebe Grüße
Silvia

Paula

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Re: Unterwegs in Moskau, Goldener Ring und St. Petersburg
« Antwort #62 am: 02. Dezember 2018, 11:59:36 »
also mir hat die Flußkreuzfahrt sehr gut gefallen, da bekommt man einen Eindruck in ein ganz fremdes Land, das ist schon was ganz anderes als die Großstadt Moskau. Ich hätte aber Angst allein da rum zu laufen und mich zu verirren, ich hätte dann schon gern eine deutschsprachige Reiseführung.

Kommt man da eigentlich mit Google Maps klar, gibt es Karten von dort? Aber wahrscheinlich hattet ihr gar kein Wlan am Schiff oder? Und ohne Wlan kein Kartendownload...
Viele Grüße Paula

Silvia

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Re: Unterwegs in Moskau, Goldener Ring und St. Petersburg
« Antwort #63 am: 03. Dezember 2018, 10:49:51 »
Ich denke, ich eher nicht... Es ist schön, hier im Reisebericht die Reise zu mitzumachen, aber irgendwie kommt bei mir das Gefühl "da muss ich auch mal hin" nicht auf.
So geht's mir bei manchen Reiseberichten auch (allerdings selten  ;D)



also mir hat die Flußkreuzfahrt sehr gut gefallen, da bekommt man einen Eindruck in ein ganz fremdes Land, das ist schon was ganz anderes als die Großstadt Moskau. Ich hätte aber Angst allein da rum zu laufen und mich zu verirren, ich hätte dann schon gern eine deutschsprachige Reiseführung.
Kommt man da eigentlich mit Google Maps klar, gibt es Karten von dort? Aber wahrscheinlich hattet ihr gar kein Wlan am Schiff oder? Und ohne Wlan kein Kartendownload...
In den kleineren Städten war verirren fast nicht möglich, bergab ging's zum Fluss und damit zum Schiff  ;D   
WLAN hätte es im Bistro hinten auf dem Schiff geben sollen, bekam allerdings keine Verbindung und ab dem 2. Tag hab's ich gar nicht mehr probiert. Und in den großen waren wir am Ende eigentlich immer im Zentrum und das lag auch immer nach am Fluß. 
Das Bild mit dem Glockenspieler war ne deutsche Reisegruppe mit deutschsprachiger Reiseleitung, das war nicht die einzige deutsche Gruppe.








02.09.  Kreml Rüstkammer und Diamantenfonds




Der Wecker klingelt mich heute raus. Frühstück im Hotel - naja, eher unterdurchschnittlich. Mit der Metro dann zum Kreml, diesmal geht's nicht zu Fuß, da ich ein Hotel am Gartenring hab.





Wieder bei herrlichstem Wetter durch den Alexandergarten schlendern, ich komm auch grad rechtzeitig zur Wachablösung.

















































Nachdem die Kassen offen sind tausche ich meine Online-Ticket ein und gehe diesmal zum anderen Eingang am Borowjeski-Turm. Kurz noch warten bis sie öffnen und danach gleich abbiegen in die Rüstkammer.



 :read2:  Die Rüstkammer des Moskauer Kremls ist eines der bekanntesten Museen Angewandter Kunst in Russland.  Auf zwei Stockwerken sind unter anderem historische Waffen, Juweliererzeugnisse, Monarcheninsignien und Unikate des Gold- und Silberschmiedehandwerks aus dem Zeitraum vom 13. bis zum 19. Jahrhundert ausgestellt. Im selben Gebäude befindet sich auch die ständige Ausstellung des Staatlichen Diamantenfonds mit besonders wertvollen Erzeugnissen des Juwelierhandwerks, Zarenregalien und raren Edelsteinen.




Die Pfeile und der Audioguide geleiten die Besucher zuerst in die zweite Etage, ich biege ab und bin anfangs komplett alleine im unteren Stock. Wunderschöne Kleider, besser gesagt Roben sind hier ausgestellt.



hier ein Bespiel:  http://iwir.de/assets/galleries/26/Ruestkammer-Kaiser.jpg




... dann noch diverse Throne (schreibt man das so?), Pferdezaumzeug und Sättel, Kutschen, dann auch noch Zarenkronen, echt der Hammer   :happy:





Dann hoch in den 1. Stock, dort feinste Schmiedearbeiten in edlen Metallen, Bücher, Ikonen, Gefäße... etc...







Zum Schluß bin ich noch in den Diamantenfonds - ABSOLUTES MUSS!!!   :happy:




Filigrane Schmuckstücke in Blüten oder Insektenform, als Schleifen, Broschen, Ohrringe, Diademe, Halsketten und prachtvolle Kronen - einfach der Hammer




Ich hab hier ein youtube-video gefunden in dem ein paar wenige Stücke gezeigt werden 










Nachdem ich mich von den Klunkern losgerissen habe verlasse ich dem Kreml, schlendere nochmal durch den Alexandergarten und stelle fest, das der Rote Platz heute nur mit Ticket zugänglich ist (letzter Tag des Festivals)... ein Stück weiter sind Buden aufgebaut, genau richtig für die Mittagspause








































Nachdem ich gut gestärkt bin spaziere ich einfach los, lasse mich treiben


























Komme nochmal am Bolschoi-Theater vorbei


























In dem kleinen Park nebenan mache ich im Schatten nochmal Pause, beobachte die Leute - herrlich so ein Urlaub, dann geht's weiter





































Komme auch durch ne Fußgängerzone


























.... und entdecke ein riesiges Kaufhaus nur für Kinder













Für mich gibt's im Erdgeschoß einen Eiskaffe und dann mit der Metro Richtung Bahnhof, dort aber erst mal eine der Sieben Schwestern genauer in Augenschein nehmen.





 :read2:  Sieben Schwestern ist eine Bezeichnung für die sieben im Auftrag Stalins im Sozialistischen Klassizismus erbauten Hochhäuser in Moskau. Manchmal werden sie auch Stalins Kathedralen oder Stalinfinger genannt; im russischen Sprachgebrauch ist die Bezeichnung Stalin-Hochhäuser am geläufigsten. Sie wurden in den letzten Jahren der Stalin-Herrschaft erbaut, von 1947 bis 1957. Ursprünglich war der Bau von acht Hochhäusern beschlossen, von denen aber nur sieben verwirklicht wurden.






















               






Dann ab zum Bahnhof und im Zimmer etwas ausruhen, abends nur kurz runter zu einem Italiener und mit nem leckeren alkoholfreien Mojito und ner superleckeren Pizza den letzten Abend in Moskau gefeiert.


Christina

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Re: Unterwegs in Moskau, Goldener Ring und St. Petersburg
« Antwort #64 am: 03. Dezember 2018, 17:56:45 »
Und auch heute wieder sehr schöne Eindrücke von Moskau, auch wenn ich mich wiederhole, so schön hätte ich es mir nicht vorgestellt.


LG Christina

Paula

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Re: Unterwegs in Moskau, Goldener Ring und St. Petersburg
« Antwort #65 am: 04. Dezember 2018, 08:36:20 »
Und auch heute wieder sehr schöne Eindrücke von Moskau, auch wenn ich mich wiederhole, so schön hätte ich es mir nicht vorgestellt.
Geht mir genauso. Und du hattest ja unglaubliches Glück mit dem Wetter!
Viele Grüße Paula

Silvia

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Re: Unterwegs in Moskau, Goldener Ring und St. Petersburg
« Antwort #66 am: 04. Dezember 2018, 10:37:08 »

Und auch heute wieder sehr schöne Eindrücke von Moskau, auch wenn ich mich wiederhole, so schön hätte ich es mir nicht vorgestellt.
Geht mir genauso. Und du hattest ja unglaubliches Glück mit dem Wetter!
Ging mir auch so, von Moskau bin ich absolut begeistert - wobei natürlich auch das Wetter ein GANZ großer Faktor ist - das war einfach nur genial!!  :strahl: :toothy9:







03.09.  Moskau - St. Petersburg




Frühstück mache ich im Zimmer, da hab ich mehr davon. Heißes Wasser gibt's im Flur an einem Wasserspender - praktisch!

Dann heißt es auch schon wieder packen und in den gegenüberliegenden Bahnhof. Zur Info, in Moskau haben einige Stationen 2 verschiedene Namen, je nachdem mit welcher Linie man ankommt.





Ich habe das Zugticket online bestellt. Anfangs war ich am überlegen ob ich den Nachtzug nehme, hab mich aber dann für den Sapsan (Schnellzug) entschieden.










Eigentlich wie ein ICE, aber nur mit Platzreservierung - ohne geht gar nicht. Beim Einsteigen fallen sehr unangenehm ne Gruppe Chinesen auf, die extrem zum Eingang drängeln (vorm Einsteigen wird das Ticket kontrolliert ob man am richtigen Wagon ist). Warum die hier drängeln frage nicht nur ich mich, auch etliche Russen rund um mich herum schütteln verständnislos den Kopf - die Plätze sind doch alle reserviert.



Für die Zugfahrt hätte man auch Essen (ähnlich wie beim Flug) bestellen können, ich hab mir aber im Bahnhof was besorgt. Lesend vergehen die 4 Stunden (650 km).




In St. Petersburg an einem Automaten gleich ein paar Jetons für die Metro besorgt und nach einer Station ein kleiner Fußmarsch zum Hotel.




Einchecken und dann zu einem ersten Spaziergang durch die Gegend.




In dieser Straße liegt mein Hotel, auf der linken Seite in einem Hinterhof in der obersten Etage (zum Glück mit Lift).














St. Petersburg hat ja auch den Beinamen "Venedig des Nordens" ... viele Kanäle durchziehen die Stadt.



 :read2:  Sankt Petersburg besteht heute aus 42 Inseln, die von 68 Flussläufen und Kanälen mit einer Gesamtlänge von etwa 160 Kilometer umflossen werden.































Portikus des New Hermitage Gebäudes 



























Dann komme ich zum großen Platz vor der Eremitage













                     










In einem großen Bogen geht's zurück Richtung Hotel, unterwegs noch ein paar Postkarten besorgt, ne große Auswahl an schönen Postkarten ist leider nicht zu finden.




























Heute stellt sich ne gewisse "Stadtmüdigkeit" ein, ich brauche eigentlich dringend mal wieder was "Grünes", es waren einfach zu viele Städte in den letzten Tagen.



Zum Abendessen geht's um die Ecke beim Hotel

Paula

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Re: Unterwegs in Moskau, Goldener Ring und St. Petersburg
« Antwort #67 am: 04. Dezember 2018, 10:56:30 »
Über drängelnde Chinesen am Bahnhof mußt du dich nicht wundern, in China am Bahnof mußt du froh sein wenn sie dich nur wegdrücken und nicht umhauen. Ich habe das in Peking am Bahnhof erlebt, das war wie bei uns vor 20 Jahren wenn der Kaufhof morgens am ersten Tag des Schlußverkaufs die Türen geöffnet hat. In China hat man auch Platzkarten für den Zug und trotzdem ist das Einsteigen eine Art Überlebenskampf.
Viele Grüße Paula

Ilona

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Re: Unterwegs in Moskau, Goldener Ring und St. Petersburg
« Antwort #68 am: 04. Dezember 2018, 14:05:43 »
Aha, dann gehört das Drängeln bei den Chinesen dazu ::) .

Ich nehme mal an, dass an den Automaten (z. B. Metro) auch Englisch als Sprache wählbar ist.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Christina

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Re: Unterwegs in Moskau, Goldener Ring und St. Petersburg
« Antwort #69 am: 04. Dezember 2018, 18:02:58 »
Stadtmüdigkeit - das kann ich mir gut vorstellen, zumal du auf der Schifffsfahrt auch nur Städte hattest. Ich baue daher bei jedem längeren Stadttrip mindestens einen Ausflug in die Natur ein.

Die Eremitage sieht schon mal vielversprechend aus, mal sehen, ob du auch hineingegangen bist. Ich meine mal gelesen zu haben, dass dort immer ein ziemliches Gedränge herrscht.


LG Christina

Silvia

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Re: Unterwegs in Moskau, Goldener Ring und St. Petersburg
« Antwort #70 am: 05. Dezember 2018, 07:07:53 »
Über drängelnde Chinesen am Bahnhof mußt du dich nicht wundern, in China am Bahnof mußt du froh sein wenn sie dich nur wegdrücken und nicht umhauen. Ich habe das in Peking am Bahnhof erlebt, das war wie bei uns vor 20 Jahren wenn der Kaufhof morgens am ersten Tag des Schlußverkaufs die Türen geöffnet hat. In China hat man auch Platzkarten für den Zug und trotzdem ist das Einsteigen eine Art Überlebenskampf.
Ok, gut zu wissen  :thumb:  Wenn man darauf gefasst ist, dann ist das nochmal was anderes... Merke: Für China Ellbogenschützer mitnehmen  ;D



Ich nehme mal an, dass an den Automaten (z. B. Metro) auch Englisch als Sprache wählbar ist.
Ja, war überhaupt kein Thema!



Stadtmüdigkeit - das kann ich mir gut vorstellen, zumal du auf der Schifffsfahrt auch nur Städte hattest. Ich baue daher bei jedem längeren Stadttrip mindestens einen Ausflug in die Natur ein.
Die Eremitage sieht schon mal vielversprechend aus, mal sehen, ob du auch hineingegangen bist. Ich meine mal gelesen zu haben, dass dort immer ein ziemliches Gedränge herrscht.
Ich hatte bei der Planung im Unterbewußtsein mit Fluss auch Natur verbunden  :hammer:

Die Eremitage kommt ... aber heute bin ich den ganzen Tag unterwegs.



Silvia

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Re: Unterwegs in Moskau, Goldener Ring und St. Petersburg
« Antwort #71 am: 08. Dezember 2018, 11:23:12 »
Achtung: Erhebliche Bilderflut - geht leider nicht anders   ::)



04.09.  Innenstadt und Eremitage




Nach dem Frühstück mache ich mich zuerst auf den Weg zu einem Postamt, brauche noch Briefmarken für die Postkarten. An der Rezeption hat mir gestern schon jemand die nächstgelegene Filiale gezeigt, die ich auch leicht finde. Drinnen steh ich dann vor dem Problem ein Ticket ziehen zu müssen - ja aber für welchen Schalter  :raetsel:   ... Ich gehe zu zwei älteren Frauen, die warten und zeige ihnen meine Postkarte und deute fragend auf die Schalter, die beiden überlegen und während sie kurz miteinander diskutieren spricht mich eine Frau hinter einem Schalter auf englisch an und verkauft mir auch gleich die Briefmarken. Also wieder volle Punktzahl für die Hilfsbereitschaft der Einheimischen :thumb:  (irgendwie hab ich immer noch darauf gewartet, das ich nur stoisch angestarrt werde  ;D )





Die Kasaner Kathedrale - die zweitgrößte Kirche der Stadt -  ist gleich um's Eck - leider zu 2/3 eingerüstet.
















                       







Ich merke grad, das ich überhaupt kein Foto von der Front habe. Der Architekt Woronichin orientierte sich streng am Petersdorm. An die dem Newskij-Prospekt zugewandte Seitenfassade schließt eine Kolonnade mit in vier Reihen angeordneten korinthischen Säulen an, von denen jede 13 Meter hoch ist.







Ich spaziere an den Kanälen entlang























... bis zur Bankenbrücke - aber auch die wird leider grad restauriert und ist verhüllt  :'(

 :read2:  Die schmälste Brücke der Stadt ist die 25 Meter lange und 1,9 Meter breite „Bankbrücke“, eine der schönsten Fußgängerbrücken der Stadt. Sie wurde 1826 von G.M. Tretter über den Gribojedow-Kanal gebaut. Die vier Greifen mit den vergoldeten Flügeln sind eine Schöpfung von Pawel Sokolow. Die Brücke erhielt ihren Namen von der früheren Währungsbank, in der sich heute die Staatliche Universität für Wirtschaft und Finanzen befindet.
















... also weiter durch das Zentrum schlendern


























Die Admiralität  ist ein Architekturdenkmal Sankt Petersburgs und stellt ein Musterbeispiel des russischen Klassizismus dar. Sie ist in weiten Teilen der Sankt Petersburger Innenstadt gut sichtbar, bildet sie doch den Ausgangspunkt einiger ihrer zentraler Hauptachsen – den Prospekten. Aufgrund dieser exponierten Lage bildet sie mithin den zentralen Bezugspunkt, auf den die gesamte Stadt ausgerichtet ist.

















Gar nicht so einfach sie ohne störende Stromleitungen zu fotografieren









Dann steh ich vor der prächtigen Isaakskathedrale, einer der größten Kathedralen der Welt




Geschmückt mit verschiedenen Marmorsorten, Edelsteinen und Gold, ist die Isaakskathedrale die prächtigste Kirche von St. Petersburg.


















Den Besuch im Inneren heb ich mir noch auf, statt dessen geht es weiter bis zum Schloßplatz













Mein heutiges Ziel, die Eremitage


Die Eremitage ist eines der berühmtesten und größten Kunstmuseen der Welt. Mit seinen mehr als 2,7 Millionen Kunst-Objekten, von denen nur ein kleiner Teil in den vielen hundert Räumen der staatlichen Galerie gezeigt werden kann, ist die Sammlung der Eremitage fast zehnmal so groß wie die des Louvre in Paris.

In mehr als 350 Sälen sind über 60.000 Exponate ausgestellt. Zum Museumskomplex gehören auch die Kleine, Große (Alte) und Neue Eremitage, sowie das Eremitage-Theater. (Man sagt, um durch alle Räume zu gehen, würde man eine Distanz von etwa 24 Kilometern bewältigen).














Bevor es in die Eremitage geht noch ein kleiner Abstecher für ein frühes Mittagessen. Blini mit Lachs und sauerer Sahne











Boah - lecker   :toothy9:









Gut gestärkt geht es dann zur Eremitage und ziehe mir am Automaten ein Ticket, dann aber stelle ich mich spontan doch noch in die (in diesem Augenblick nicht zu langen Schlange) für ein Extra-Ticket, da es zwei Räume nur mit Führung zu besichtigen gibt. Ein Ticket für den Goldraum bekomm ich leider nicht mehr (das wäre mein Favorit gewesen), aber ich bekomme ein Ticket für eine englische Führung im Treasure-Room für den Nachmittag.






Immer den Plan vom Museum in der Hand beginne ich mit den unteren Räumen





Was ich absolut genial finde ist, das man in dem Museum fotografieren darf (ohne Blitz).
























Neben den Ausstellungsstücken sind die Räume selbst auch sehenswert....





                   




















Ich konzentriere mich danach auf die Räume des Zaren



Das Boudoir (Ankleidezimmer) von Zarin Maria Aleksandrowna


















The Gold Drawing-room


























Im Malachit-Saal
























Die Pavillon-Halle, das Bodenmosaik ist eine Kopie eines römischen Bades














.....  und hier steht auch die berühmte Pfauenuhr



 :read2:  Die Pfauenuhr ist ein in den 1770er Jahren wohl in London angefertigter Automat, den Katharina die Große um 1781 auf Betreiben von Potjomkin von dem englischen Uhrmacher und Luxuswarenhändler James Cox erstand. Die Uhr ist aus Bronze und Silber montiert, teilweise vergoldet und mit Strass dekoriert. Sein Uhrwerk wird nur noch zu besonderen Anlässen in Gang gesetzt. Zur vollen Stunde schlägt dann der Pfau ein Rad, der Hahn kräht und die Eule verdreht den Kopf.



















Hier war natürlich die Hölle los, bin ganz am Ende (kurz vor Schluß nochmal her, das war angenehm, nur noch ein paar wenige Leute)








Thronsaal

























Im Treppenhaus




                   









Noch ein Thronsaal (einer war für den Zaren, der andere für die Zarin)














... und weiter geht es durch die prächtigen Räume




       






                           




Zwischendurch mache ich mal ne kurze Kaffeepause, dann wird's Zeit zum Treffpunkt der Führung zu gehen. Es geht durch 4 Räume, die Diamond-Room. Hier darf man leider nicht fotografieren.



Man kann die Eremitage aber virtuell besuchen, sogar die Räume, die nur mit Führung zu besichtigen sind:  http://www.hermitagemuseum.org/wps/portal/hermitage/panorama/virtual_visit/panoramas-m-1/?lng=de







Nach so viel Input (von dem ich nichts behalten habe  ::) ) streife ich wieder alleine durch die Räume





Die Sammlung der Plastiken ist mit mehr als 2.000 Objekten eine der größten der Welt. Sie enthält unter anderem Werke von Michelangelo und Rodin.





Hier die Statue eines kauernden Knaben von Michelangelo

















Aphrodite (Venus von Tauride)















Diese Statue weckt den Wunsch sich ebenso mal lang zu legen










.... natürlich etwas mehr bekleidet  ;D









Ich komme auch an der Zeus-Statue vorbei












Ich nutze die Gemäldesammlungen um auf einem der Stühle den Füßen eine Pause zu gönnen. Die Gemäldesammlungen hab ich aus Zeitgründen "links" liegengelassen.
















Weiter geht es .... und langsam wird es leerer und so kann ich jetzt einige Räume ohne Leute fotografieren   :)
















Die Hauskapelle





















Hier noch Beispiele der wunderschönen Räume















               


























Dann kommt die Durchsage, das sie in 15 Minuten schließen und so mache ich mich gemütlich auf dem Weg zum Ausgang, hole noch meine Jacke und Rucksack von der Garderobe und trete nach draußen, wo es seit einigen Stunden regnet.


Ein Besuche bei einem leckeren Asiaten auf dem Weg zum Hotel und erschöpft ins Bett fallen.

Paula

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Re: Unterwegs in Moskau, Goldener Ring und St. Petersburg
« Antwort #72 am: 08. Dezember 2018, 13:07:32 »
Von innen habe ich noch keine Bilder der Eremitage gesehen. Das schaut irgendwie gar nicht russisch eher klassisch italienisch aus.
Und die Stadt ist wirklich schön. Städte am Wasser haben wirklich einen Vorteil, das sieht einfach idyllisch aus. Und dann wieder -immer noch- das herrliche Wetter, du hast wirklich genau die richtige Zeit erwischt!
Viele Grüße Paula

Susan

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Re: Unterwegs in Moskau, Goldener Ring und St. Petersburg
« Antwort #73 am: 09. Dezember 2018, 12:05:40 »
So pracht- und prunkvoll habe ich mir die Eremitage gar nicht vorgestellt  :happy:
Liebe Grüße
Susan

Christina

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Re: Unterwegs in Moskau, Goldener Ring und St. Petersburg
« Antwort #74 am: 10. Dezember 2018, 19:40:05 »
Das Innere der Eremitage ist ja schon eine Sehenswürdigkeit an sich, da bräuchte es die Gemälde und Skulpturen gar nicht. Sehr beeindruckend. Aber so etwas geht auch ganz schön in den Rücken und in die Füße, du hast da richtig lange durchgehalten.


LG Christina