Autor Thema: In den USA droht wieder ein Shutdown  (Gelesen 13220 mal)

Rainer

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In den USA droht wieder ein Shutdown
« am: 18. Januar 2018, 13:27:19 »
Habe ich vorhin in der Tageszeitung zum ersten Mal gelesen, es ist mal wieder so weit, Republikaner und Demokraten streiten sich wieder mal und es droht ein Government Shutdown, u.a. mit den bekannten Folgen, nämlich Schließung der Nationalparks. Schon in der Nacht von Freitag auf Samstag ist es so ggf. so weit.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/drohender-us-shutdown-donald-trump-riskiert-den-grossen-eklat-a-1188471.html

Andrea

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Re: In den USA droht wieder ein Shutdown
« Antwort #1 am: 18. Januar 2018, 17:14:05 »
Naja, wenn Trump so weiter macht, gibt es sowieso bald keine NPs mehr. Siehe die Frackingpläne in Utah.  :(
Liebe Grüße, Andrea



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Christina

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Re: In den USA droht wieder ein Shutdown
« Antwort #2 am: 18. Januar 2018, 18:13:43 »
Ich frage mich, ob man nun nachdem es einmal tatsächlich zum Shutdown kam, dieses Thema ernster nimmt bzw. bewusster wahrnimmt (so als deutscher Tourist), denn ich meine, dass seit dem Shutdown vor ein paar Jahren schon mehrmals ein weiterer Shutdown erst in letzter Minute vermieden werden konnte, während ich mich nicht erinnern kann, dieses Thema vor dem damaligen Shutdown überhaupt gekannt zu haben.


LG Christina

Rainer

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Re: In den USA droht wieder ein Shutdown
« Antwort #3 am: 18. Januar 2018, 22:19:38 »
während ich mich nicht erinnern kann, dieses Thema vor dem damaligen Shutdown überhaupt gekannt zu haben.

Da wiederum kann ich mich sehr gut erinnern, bereits 2011 drohte der Shutdown im April und da waren wir aktuell in Moab. Auf dem Wechsel Richtung Zion Canyon mussten wir die schwere Entscheidung treffen, ob wir die Buchung in Springdale belassen würden, oder ob wir canceln. Wir haben uns für canceln entschlossen, es wäre nicht notwendig gewesen, genau Mitternacht in der Freitagnacht fiel die Entscheidung, dass die Parks geöffnet bleiben. Wir sind aber damals direkt nach Las Vegas durchgefahren. Las Vegas macht nie zu...

Also Neuland ist es für mich keinesfalls, als es 2013 dann wirklich passierte, waren wir zum Glück nicht in den Staaten. Jetzt aber könnte es durch Verlängerung des Konflikts durchaus passieren, dass im März die Parks schließen. Da aber Stateparks nicht betroffen sind, würde das insgesamt für uns nicht allzuviel bedeuten, sehr wohl würden wir wahrscheinlich den Aufenthalt in Moab canceln. Warten wird es ab....

Susan

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Re: In den USA droht wieder ein Shutdown
« Antwort #4 am: 18. Januar 2018, 22:30:40 »
Jedes andere Land wäre mit diesen Querelen bei den Rating Agenturen schon unten durch  ::)

Hoffe mal für alle Urlauber und vor allem für die Angestellten, dass die sich schnell doch wieder halbwegs einigen (also weiter Schulden machen...)
Liebe Grüße
Susan

Michael

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Re: In den USA droht wieder ein Shutdown
« Antwort #5 am: 19. Januar 2018, 08:06:02 »
Jedes andere Land wäre mit diesen Querelen bei den Rating Agenturen schon unten durch  ::)
Susan, absolut auf den Punkt gebracht. Viel treffender kann man das nicht formulieren!
"Och mal gucken, vielleicht machen wir nächste Woche die Verwaltung zu, wenn das Geld all ist...": Das hat schon was von Bananenrepublik.
...nach der Reise ist vor der Reise...

Silvia

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Re: In den USA droht wieder ein Shutdown
« Antwort #6 am: 19. Januar 2018, 09:45:31 »
Ich darf gar nicht dran denken, das im März evt. die NP geschlossen sind   :o   Meine Kollegen fahren doch grad z.B. wegen dem Grand Canyon, Death Valley, Bryce und Zion dort hin .... für alle das erste und wahrscheinlich einzige Mal 

Christina

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Re: In den USA droht wieder ein Shutdown
« Antwort #7 am: 19. Januar 2018, 17:56:42 »
Da wiederum kann ich mich sehr gut erinnern, bereits 2011 drohte der Shutdown im April und da waren wir aktuell in Moab. Auf dem Wechsel Richtung Zion Canyon mussten wir die schwere Entscheidung treffen, ob wir die Buchung in Springdale belassen würden, oder ob wir canceln. Wir haben uns für canceln entschlossen, es wäre nicht notwendig gewesen, genau Mitternacht in der Freitagnacht fiel die Entscheidung, dass die Parks geöffnet bleiben. Wir sind aber damals direkt nach Las Vegas durchgefahren. Las Vegas macht nie zu...


An einen drohenden Shutdown  2011 kann ich mich gar nicht erinnern, obwohl wir da im Juni im Nordwesten waren. Aber manchmal ist es auch besser nicht alles zu wissen, sonst macht man sich vor einer Reise völlig verrückt. Damals war, soweit ich noch weiß, sowieso die Problematik mit dem Vulkan in Island, dem Tsunami in Japan (und der Frage, ob etwas von der Radioaktivität auch den Nordwesten der USA betrifft) und ein Magen-Darm-Virus, von dem man nicht genau wusste, durch welche Lebensmittel er übertragen wird - da hatte ich große Zweifel, ob es mit der Reise überhaupt etwas wird.

Silvia - ich drücke die Daumen, dass ihr alle geplanten Ziele erreichen könnt.


LG Christina

Rainer

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Re: In den USA droht wieder ein Shutdown
« Antwort #8 am: 19. Januar 2018, 18:32:40 »
An einen drohenden Shutdown  2011 kann ich mich gar nicht erinnern, obwohl wir da im Juni im Nordwesten waren. Aber manchmal ist es auch besser nicht alles zu wissen, sonst macht man sich vor einer Reise völlig verrückt. Damals war, soweit ich noch weiß, sowieso die Problematik mit dem Vulkan in Island, dem Tsunami in Japan (und der Frage, ob etwas von der Radioaktivität auch den Nordwesten der USA betrifft) und ein Magen-Darm-Virus, von dem man nicht genau wusste, durch welche Lebensmittel er übertragen wird - da hatte ich große Zweifel, ob es mit der Reise überhaupt etwas wird.

Die Drohung des Shutdowns war natürlich im Juni vom Tisch, aber sonst stimmt das natürlich, Hammer was alles noch los war. Der Vulkan war bei uns auch noch richtig aktiv, ich weiß dass wir beim Rückflug in Los Angeles am Schalter standen und da fragten einige Leute, ob sie einen Tag früher mitfliegen könnten (die hatten eigentlich erst am nächsten Tag ihren Rückflug) und tatsächlich hatten wir auch da Riesenschwein, denn London Heathrow wurde dann (erneut) ein paar Stunden nach unserer Landung wieder geschlossen....

Japan und der Tsunami, ich glaube, das war schon im Februar 2011 und dieser komische Darmvirus, stimmt, das war auch damals. War es nicht nachher irgendwo eine Sojabohnenkultur, wo die Sprossen als Garnierung auf Salaten benutzt wurden und da ihr Unwesen trieben? Ach war das furchtbar, damals wurde doch fast die komplette spanische Gurkenernte vernichtet (völlig sinnlos!), weil man da den Infekt befürchtete. Das war auch wirklich eine heiße Zeit!

Wir sind damals (in 2011) zum ersten (und bisher auch einzigen) Mal sogar zwei Mal in den USA gewesen, einmal im April (s.o.) und dann nochmal im Herbst. Da sind wir dann die Oregon Küste usw. hochgefahren, war auch ein ganz toller Urlaub. Aber zwei Mal USA im Jahr geht heftig ins Geld. Ich hatte irgendwo eine feiste Steuerrückzahlung bekommen, ich weiß es nicht mehr genau, sonst wäre das niemals möglich gewesen.

Michael

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Re: In den USA droht wieder ein Shutdown
« Antwort #9 am: 20. Januar 2018, 06:38:08 »
...und der Shutdown ist in Kraft getreten. Mal schauen, wie lange er dieses mal dauern wird und mit welchen Auswirkungen.
Tut mir leid für alle, die aktuell dort sind und deswegen gezwungen sind, ihre Pläne zu ändern.

EDIT/Ergänzung:
Nationalparks und Museen sollen wohl (vorerst) geöffnet bleiben. Zu lesen u.a. hier.

EDIT II: Jetzt ist zumindest mal bis zum 8. Februar die Finanzierung gesichert. Ob man in der Zeit eine länger reichende Einigung finden wird?
...nach der Reise ist vor der Reise...